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Menschenkenntnis, als die Hauptsache bei dem Umgang mit Menschen, wird am sichersten auf dem Wege der Selbsterkenntnis gefunden.
In der Ehe soll gegenseitiges, uneingeschränktes Zutrauen, soll Offenherzigkeit herrschen.
Ich glaube nicht, daß eine völlige Gleichheit in Temperamenten, Neigungen, Denkungsart, Fähigkeiten und Geschmack durchaus erfordert werde, um eine frohe Ehe zu stiften; vielmehr mag wohl zuweilen gerade das Gegenteil... mehr Glück gewähren.
Da jedes Menschen Glückseligkeit in seinen Begriffen von Glückseligkeit ruht, so ist es grausam, irgendeinen zwingen zu wollen, gegen seinen Willen glücklich zu sein.
Es gibt keine Notlügen, noch nie ist eine Unwahrheit gesprochen worden, die nicht früh oder spät nachteilige Folgen für jedermann gehabt hätte.
Gar zu leicht missbrauchen oder vernachlässigen uns die Menschen, sobald wir mit ihnen vertraulich werden. Um angenehm zu leben, muss man fast immer ein Fremder unter den Leuten bleiben.
Einen bessern Rat weiß ich nicht zu geben als den: Man hüte sich, mit seinem Vermögen oder seiner Person in die Hände der Justiz zu fallen!
Ehre das Alter!
Gottlob, mir geht es gut, ich habe Freunde!
Es ist die Pflicht jedes gebildeten Menschen, jene unsterblichen Geister kennen zu lernen, um zu erkennen, daß ein edles Geistesleben durch die Entwicklung der Menschheit geht, und um einen Teil davon in sich aufzunehmen.