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Ich teile die Literatur ein in Tisch und Nebentisch. Am Tisch wird erlebt, was der Nebentisch, sich aneignend, desavouiert.
Quelle: "Von Goethe abwärts - Essays in Aussprüchen" 1922 - Anton Kuh
Mein Einwand gegen Arthur Schnitzler: daß er eine Welt in Spiritus gesetzt hat, die keinen hat.
Quelle: "Von Goethe abwärts - Essays in Aussprüchen" 1922 - Anton Kuh
Daß ein Autor die Nacht als einsame Bühne seines Denkens braucht, spricht wenig für ihn. Dem Großen ist auch bei Tage Nacht. In den Nächten aber, die Antithesen des Tages sind, rauscht bloß die Antithese.
Quelle: "Von Goethe abwärts - Essays in Aussprüchen" 1922 - Anton Kuh
Alles Unglück kommt von der Terminologie.
Quelle: "Von Goethe abwärts - Essays in Aussprüchen" 1922 - Anton Kuh
Es müßte ein Gesetz erlassen werden, wonach ein polemisierender Literat nur dann »Quousque tandem . . .?!« sagen darf, wenn er kein Material in der Lade hat.
Quelle: "Von Goethe abwärts - Essays in Aussprüchen" 1922 - Anton Kuh