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Rudolf Kamp

* 04.08.1946


Rudolf Kamp wurde am 4. August 1946 in Düsseldorf geboren und studierte an den Universitäten Bonn und Düsseldorf Philosophie, Germanistik, Linguistik und Pädagogik.

Als Mitautor verfasst er die erste umfassende Bibliographie philosophischer Zeitschriften („Periodica Philosophica“, Philosophia—Verlag, Düsseldorf 1972). 1975 promoviert er mit einer wissenschaftstheoretischen Arbeit in Düsseldorf("Axiomatische Sprachtheorie", Duncker & Humblot Berlin 1976).

1976 zieht er mit seiner Frau Carola und den beiden Töchtern nach Mosbach im Neckar—Odenwald—Kreis, wo er 33 Jahre lang die Leitung der regionalen Volkshochschule innehat. Mit dem Ruhestand im Jahr 2009 wendet er sich verstärkt dem Schreiben von Aphorismen zu. Beim Aphorismen-Wettbewerb 2012 erreichte er den 2.Platz.

Foto des Autors: Rudolf Kamp
Quelle & Rechte:
© Rudolf Kamp
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Zitate von Rudolf Kamp

Insgesamt finden sich 272 Texte im Archiv.
Es werden maximal 12 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.

Der Pfarrer als Eheberater:
ist bald mit seinem Latein am Ende.


Quelle: "Sprüchewirbel"
© Rudolf Kamp

Es gibt Angeber,
die wollen nur ihren langen Arm zeigen,
wenn sie einem unter die Arme greifen.


Quelle: "Sprüchewirbel"
© Rudolf Kamp

Ungleiches Badevergnügen:
erst geht die Firma baden,
dann dürfen die Mitarbeiter es ausbaden.


Quelle: "Sprüchewirbel"
© Rudolf Kamp

Ich kenne Menschen, die gehen
mit ihrem Mangel an Freundlichkeit
äußerst verschwenderisch um.


Quelle: "Sprüchewirbel"
© Rudolf Kamp

Fußballerisches Feuerwerk:
auf dem Rasen entzückend,
auf den Rängen bedrückend.


Quelle: "Sprüchewirbel"
© Rudolf Kamp

Magie des glücklichen Augenblicks:
er entlässt uns aus der Zeitlichkeit.


Quelle: "Sprüchewirbel"
© Rudolf Kamp

Der Eingebildete:
führt gerne Selbstgespräche,
weil er sich dann sicher ist,
kluge Antworten zu bekommen.


Quelle: "Sprüchewirbel"
© Rudolf Kamp

Das Janusgesicht der Scham:
zuwenig macht dreist, zuviel verklemmt.


Quelle: "Sprüchewirbel"
© Rudolf Kamp

Die Gedanken sind frei –
bis zur Wäsche.


Quelle: "Sprüchewirbel"
© Rudolf Kamp

Auf dem Trittbrett des Zuges der Zeit
fährt das Gewissen am angenehmsten.


Quelle: "Sprüchewirbel"
© Rudolf Kamp

Barmherzigkeit des Zuhörers:
den verkrüppelten Satz
stillschweigend verstehen.


Quelle: "Sprüchewirbel"
© Rudolf Kamp

Wie der Hohlkopf, so die Trommel:
spucken große Töne, weil sie leer sind.


Quelle: "Sprüchewirbel"
© Rudolf Kamp