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Wolfgang Kreiner

* 09.04.1946


Wolfgang Kreiner, geboren in Bederkesa, Aufgewachsen in Arzberg/Oberfranken, lebt und arbeitet seit den siebziger Jahren in München.

Er ist Initiator und Herausgeber des ersten deutschen ‚Single-Telefonbuchs’, war fünfzehn Jahre als Musiker unterwegs, ist in zahlreichen Film- Fernseh- und Werbeproduktionen als Darsteller (u.a. auch Tatort, Versteckte Kamera, Bulle von Tölz, Forsthaus Falkenau u.v.m.) zu sehen gewesen und war von 1999 bis 2003 an der Deutschen Schauspieler und Medien Akademie in München tätig.

Seit Ende der achtziger Jahre ist er mit unzähligen satirischen Beiträgen und Cartoons in vielen renommierten Zeitungen des deutschsprachigen Raumes wie: Süddeutsche Zeitung, Passauer Neue Presse, Augsburger Allgemeine, Hamburger Abendblatt, Frankfurter Rundschau, TAZ-Berlin u.a. präsent, schreibt Romane, veröffentlicht in Jahrbüchern und Anthologien Kurzgeschichten, Erzählungen, Essays, sowie Gedichte (u.a. auch für die Nationalbibliothek des Deutschsprachigen Gedichts) und hält satirische Lesungen auf Kleinkunstbühnen, in Theatern und bei Poetry Slams.

FiFa – Verlag Sonderpreisträger 2004 in den Kategorien Gedichte und Erzählungen.

Veröffentlichungen:

  • Beiträge in den Jahrbüchern des Gauke Verlags Lütjenburg 1991 bis 1995
  • „Traumhändler“ – Kurzgeschichten u. Erzählungen – 2001/2007/2013
  • „kein Grund lauthals zu singen“ – Heiteres, Satirisches, Nachdenkliches – 2002/2008/2011/2013
  • „Doch beinahe nichts für das Glück des Menschen“ Essay in „Menschen schreiben“ 2002/2003
  • „Wie Krieg entsteht…“ in „Menschen schreiben“ 2001/2002
  • „Eine Nacht ist noch kein Leben...“ Roman – (überarbeitete Neuauflage) 2007/2014
  • „morgen ist’s noch früh genug zu spät“Geschichten, Grotesken, Märchen u. Erzählungen aus fünf Jahrzehnten – 2009/2013

Foto des Autors: Wolfgang Kreiner
Quelle & Rechte:
© Wolfgang Kreiner

Zitate von Wolfgang Kreiner

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Probeweise...
hatte ich mir das "un" genommen...
und ich ward wieder -möglich, wurde -besonnen
und -fähig.
Ward plötzlich -anständig und -artig und dennoch...
manchmal auch -schuldig.
Ich wurde -erträglich, -fein, -reif und - willig
und andere meinten, ich sei nun -geduldig.
Ich ward fortan nur noch selten -wirsch und weil
-gemein -bedeutend...
...sogar ein wenig -glücklich!


Quelle: "Exposé"
© Wolfgang Kreiner

Niemand kann sich dauerhaft
alles erlauben!


Quelle: "Exposé"
© Wolfgang Kreiner

Eines Tages
wird der fortschrittliche Mensch
ohne sich auskommen müssen,
wenn der Fortschritt
so fortschreitet!


Quelle: "Exposé"
© Wolfgang Kreiner

Die Kaufkraft des Euro
beunruhigt mich in keiner Weise -

Die Kaufkraft meiner Lebenspartnerin
da schon eher!


Quelle: "Exposé"
© Wolfgang Kreiner

Am besten sich die Zeitung liest,
Am Ort wo du die Leitung ziehst!


Quelle: "Exposé"
© Wolfgang Kreiner

Wenn es tatsächlich so ist,
dass wir von Außerirdischen beobachtet werden,
so müssten wir doch längst
zumindest ihr immer lauter werdendes Kichern
irgendwie empfangen können...?


Quelle: "Exposé"
© Wolfgang Kreiner

Das Gute am Winter ist;

wenn Schnee liegt,
sieht mein Rasen genauso schön aus,
wie der vom Nachbarn!


Quelle: "Exposé"
© Wolfgang Kreiner

Ein Single ist ein Mann,
der verpasst hat,
eine Frau unglücklich zu machen!


Quelle: "Exposé"
© Wolfgang Kreiner

Wär’ Maria hart geblieben,
wär’ uns Weihnachten erspart geblieben!


Quelle: "Exposé"
© Wolfgang Kreiner

Um richtiges Glück zu empfinden,
muß man auch schlimme Zeiten
erlebt haben!


Quelle: "Exposé"
© Wolfgang Kreiner

Wer an die Auferstehung glaubt,
lässt sich gut niederhalten!


Quelle: "Exposé"
© Wolfgang Kreiner

Die meisten Navigationssysteme in Autos
funktionieren wie Gesamtschullehrer:

Keine Ahnung von nix, aber anderen sagen
wollen, wo es langgeht!


Quelle: "Exposé"
© Wolfgang Kreiner