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Friedrich von Logau

* 01.1605 - † 24. oder 25.07.1655


Zitate von Friedrich von Logau

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Dass man ohne Sorgen lebe, sorgt man stets um Gut und Geld, Das doch den, der es ersorgte, stets in Angst und Sorgen hält.


Wenn die Jugend eigen wüßte
Was das Alter haben müßte,
Sparte sie die meisten Lüste.


Daß der Tod uns übereile,
lasse man die Klage bleiben;
jeder sucht nach kurze Weile,
jeder will die Zeit vertreiben.


Dieser Monat ist ein Kuss, den der Himmel gibt der Erde.


Schmeichler sind wie Sonnenblumen,
blicken nach dem Himmel hin,
wurzeln aber in der Erde,
suchen Vorteil und Gewinn.


Ein Kind - vergißt sich selbst;
ein Knabe - kennt sich nicht;
ein Jüngling - ach’t sich schlecht;
ein Mann - hat immer Pflicht,
ein Alter - nimmt Verdruß;
ein Greis - wird wieder Kind:
Was meinst du, was doch dies
für Herrlichkeiten sind.


Herrschen nicht und auch nicht dienen, freundlich, hilfreich, tröstlich sein, Dies geziemt allein den Weibern, ist ihr Amt und Ruhm allein.


Lutherisch, Päpstisch und Calvinisch, diese Glauben alle drei Sind vorhanden, doch ist Zweifel, wo das Christentum dann sei.


Die Damen, die sich gerne schminken
die lassen sich wohl selbst bedünken
daß die Natur an ihren Gaben
muß etwas übersehen haben.


Die Freundschaft, die der Wein gemacht,
wirkt, wie der Wein, nur eine Nacht.