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Friedrich von Logau

* 01.1605 - † 24. oder 25.07.1655


Zitate von Friedrich von Logau

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Juristen sind wie Schuster, die zerren mit den Zähnen
das Leder; sie die Rechte, daß sie sich müssen dehnen.


Kranke führen über Ärzte leichtlich nicht Beschwerden. Jenen können diese stopfen fein das Maul mit Erden.


Wer nicht selbsten kann betrügen, Wird gemein betrogen, Wer nicht andre kann belügen, Wird gemein belogen.


Die Mutter trägt im Leibe Das Kind dreiviertel Jahr, Die Mutter trägt auf Armen Das Kind, weil’s schwach noch war, Die Mutter trägt im Herzen Die Kinder immerdar.


Wodurch wird Würd’ und Glück erhalten lange Zeit? Ich mein’, durch nichts mehr als Bescheidenheit.


Nenne mir den weiten Mantel, Drunter alles sich verstecket, Liebe tut’s, die alle Mängel Gerne hüllt und fleißig decket.


Niemand um ein totes Weib fährt zur Höll in unsern Jahren, Aber um ein lebend Weib will zur Hölle mancher fahren.


Wer immer angelt,
dem nimmer mangelt.


Sind meine Reime gleich nicht alle gut und richtig,
So sind die Leser auch nicht alle gleich und tüchtig.


Ein Weib, das mehr versteht, als sonst ein Weib wohl soll, Die mag wohl was verstehn, braucht’s aber selten wohl.