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Friedrich von Logau

* 01.1605 - † 24. oder 25.07.1655


Zitate von Friedrich von Logau

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Ihrer zwei sind, die sich hassen Und einander doch nicht lassen: Wo die Wollust kehret ein, Wird nicht weit die Unlust sein.


Daß der Tod uns übereile,
lasse man die Klage bleiben;
jeder sucht nach kurze Weile,
jeder will die Zeit vertreiben.


Wenn Torheit täte weh, o welch erbärmlich Schrei’n würd’ in der ganzen Welt in allen Häusern sein!


Was bringt den Mann zum Amte?
Vermutlich seine Kunst?
Gar selten, was denn anders?
Fast immer Geiz und Gunst.


Sich selbst bekämpfen
ist der schwerste Krieg,
sich selbst besiegen
ist der schönste Sieg.


Die süße Näscherei, ein lieblich Mündleinkuß,
macht zwar niemanden fett, stillt aber viel Verdruß.


Ohne Not wird die bewacht, auf Untreu nie gedacht, Nur vergebens wird bewacht, Die auf Untreu hat gedacht.


Des Bücherschreibens ist soviel,
man schreibet sie mit Haufen;
niemand wird Bücher schreiben mehr,
so niemand sie wird kaufen.


Neiden und beneidet werden
ist das meiste Tun auf Erden.


Kranke führen über Ärzte leichtlich nicht Beschwerden. Jenen können diese stopfen fein das Maul mit Erden.