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Jeannine Luczak-Wild

* 1938


Jeannine Luczak-Wild wurde 1938 in Basel geboren.

Nach dem Besuch der Dolmetscherschule studierte sie Slawistik und Anglistik in Zürich. Sie arbeitet als Konferenzdolmetscherin. Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin.

Wissenschaftliche Veröffentlichungen über die Literatur des polnischen Modernismus und den polnischen Dichter Cyprian Norwid.


Zitate von Jeannine Luczak-Wild

Insgesamt finden sich 187 Texte im Archiv.
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Europa bauen. Aus lauter Vorwänden und Hintertüren?


Quelle: "Schweigegeld als Landeswährung" - 1984
© Jeannine Luczak-Wild

Erkennen heißt, etwas Nochniedagewesenes zu etwas Schondagewesenem machen. Lieben heißt, etwas Schondagewesenes zu etwas Nochniedagewesenem machen.


Quelle: "Schweigegeld als Landeswährung" - 1984
© Jeannine Luczak-Wild

Bilden wir uns nichts ein auf das Alter unserer Demokratie. Alter schützt vor Diktatorheit nicht.


Quelle: "Schweigegeld als Landeswährung" - 1984
© Jeannine Luczak-Wild

Diplomaten sind Leute, die erklären, wo Rauch ist, sei kein Feuer, sondern eine Menge Menschen mit Friedenspfeifen.


Quelle: "Schweigegeld als Landeswährung" - 1984
© Jeannine Luczak-Wild

Alle Sätze, in denen das Wort «alle» vorkommt, sind falsch.


Quelle: "Die Gabel neben der Suppe" -Unveröffentlichte Aphorismen
Schweitzer Monatshefte, 72. Jahr Heft 7/8 Juli/August 1992
© Jeannine Luczak-Wild

Determinismus ist der Sehfehler, der die Gestalt im Vordergrund als Loch im Hintergrund erscheinen läßt.


Quelle: "Schweigegeld als Landeswährung" - 1984
© Jeannine Luczak-Wild

Internationale: Lied der Unterwandervögel.


Quelle: "Schweigegeld als Landeswährung" - 1984
© Jeannine Luczak-Wild

Mensch: ein Wort, dass ich auf nichts reimt.


Quelle: "Schweigegeld als Landeswährung" - 1984
© Jeannine Luczak-Wild

Von einer Ähnlichkeit zwischen Kommunismus und Christentum kann nur reden, wer zwischen «gib her» und «gib hin» keinen Unterschied sieht.


Quelle: "Schweigegeld als Landeswährung" - 1984
© Jeannine Luczak-Wild

Früher entsprang Wissenschaft dem Nützlichkeitsdenken, Kunst dem Spieltrieb. Heute umgekehrt.


Quelle: "Die Gabel neben der Suppe" -Unveröffentlichte Aphorismen
Schweitzer Monatshefte, 72. Jahr Heft 7/8 Juli/August 1992
© Jeannine Luczak-Wild