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Francois de La Rochefoucauld

* 15.12.1613 - † 17.03.1680


Zitate von Francois de La Rochefoucauld

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Das Alter ist die Hölle der Frauen.


Es gibt unendlich viele Arten, des Benehmens, welche lächerlich erscheinen und deren verborgene Gründe doch sehr klug und fest sind.


Man muss zur Ehre unserer Moral zugeben, dass die Menschen in das größte Unglück durch ihre Verbrechen geraten.


Es gibt Leute, deren ganzes Verdienst darin besteht, Dummheiten zu sagen und zu tun.


Oft vergiften wir unsere Lobreden, um an dem Gelobten Fehler aufzuzeigen, die wir anders nicht aufzudecken wagen.


Sich zur Treue zwingen ist nicht mehr als Untreue.


Unser Geist zeigt unsere Weltgewandtheit, wenn wir Schmeicheleien in angenehmer Art zu bringen verstehen.


Wahre Liebe mag selten sein, wahre Freundschaft ist noch seltener.


Nichts hindert so sehr daran, natürlich zu sein, wie der Wunsch, es zu scheinen.


Es gibt kaum Menschen, die beim ersten Nahen des Alters nicht erkennen lassen, woran ihr Geist oder Körper zugrunde gehen wird.


Der größte Fehler des Scharfsinns besteht nicht darin, dass er sein Ziel nicht erreicht, sondern, dass er darüber hinausgeht.


Die Natur gibt einem Menschen die Fähigkeiten, und das Glück bringt sie zur Wirkung.


Mancher ist undankbar und doch an seinem Undank weniger schuldig als sein Wohltäter.


Dankbarkeit ist ein ausgeprägter Sinn für Gefälligkeiten, die noch
ausstehen.


Die höchste Kunst des Betruges ist, scheinbar in die gestellte Falle zu gehen.