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Ein Merkmal geistiger Mittelmäßigkeit ist die Sucht, immer etwas zu erzählen.
Die Frauen missfallen einander wegen derselben Vorzüge, durch die sie den Männern gefallen: Tausend Arten des Verhaltens, welche in diesen große Leidenschaften entzünden, erwecken unter jenen Abneigung und Widerwillen.
Ein Greis ist stolz, hochmütig und von ungeselligem Wesen, wenn er nicht viel Geist besitzt.
Man braucht sehr wenig inneren Gehalt für die Feinheit des Betragens, aber sehr viel für die des Geistes.
Wo man geht und steht, trifft man schlechte Witzlinge, es wimmelt im ganzen Lande von Insekten dieser Art.
Unbeständig ist eine Frau, die zu lieben aufhört, leichtfertig, die schon einen anderen liebt, flatterhaft, die nicht weiß, ob sie liebt und wen sie liebt, gleichgültig, die nichts liebt.
Ein Reich blüht, in dem die Interessen des Staates und die des Fürsten eines sind.
Die Kleinen dieser Welt sind manch mal mit tausend unnützen Tugenden beladen, sie haben keine Gelegenheit, sie zu betätigen.
Das beste aller Güter, wenn es überhaupt Güter gibt, ist die Ruhe, die Zurückgezogenheit und ein Plätzchen, das man sein eigen nennen kann.
Nichts zeigt besser, wie wenig in Gottes Augen Reichtum, Geld, große Besitzungen und andere Güter bedeuten, die er den Menschen gewährt, als die Art, wie er sie verteilt, und die Gattung Menschen, die am besten damit versehen ist.
Bestien sind in den Augen des Menschen Tiere, die sich verteidigen, wenn man sie angreift.
Greise hängen mit zärtlichen Gefühlen an den Erinnerungen ihrer Jugend.