Apho Logo


Gottfried Wilhelm Leibniz

* 01.07.1646 - † 14.11.1716


Zitate von Gottfried Wilhelm Leibniz

Insgesamt finden sich 59 Texte im Archiv.
Es werden maximal 7 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.

Es gibt keinen endlichen Geist, der von der Materie absolut frei wäre.


Die Gerechtigkeit ist nichts anderes als die Nächstenliebe der Weisen.


Wir sind umso freier, je mehr wir der Vernunft gemäß handeln, und umso mehr geknechtet, je mehr wir uns von den Leidenschaften regieren lassen.


Und wenn Volkswörter zur Verfügung stehen, so ist es eine Sünde, durch meist unbequeme selbstgemachte Neuwörter die behandelten Gegenstände zu verdunkeln.


Das Vorauswissen Gottes macht alles Kommende gewiss und bestimmt; ja seine Voraussicht und seine Vorausbestimmung, auf welche das Vorauswissen gegründet erscheint, thut noch mehr, da Gott nicht gleich dem Menschen die Ereignisse mit Gleichgültigkeit betrachten und sein Urtheil anhalten kann, weil alles nur durch die Beschlüsse seines Willens und die Wirksamkeit seiner Macht zum Dasein gelangt.


Quelle: "Theodizee, Abhandlung über die Güte Gottes, die Freiheit des Menschen und den Ursprung des Uebels," - Erster Theil

Unser letzter Zweck ist die Glückseligkeit, aber das einzige geeignete Mittel für diesen Zweck ist die Tugend und Geistesbildung.


Wer in göttlichen Dingen nichts glaubt, als was er mit seinem Verstande ausmessen kann, verkleinert die Idee von Gott.