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Julius Langbehn

* 26.03.1851 - † 30.04.1904


Zitate von Julius Langbehn

Insgesamt finden sich 148 Texte im Archiv.
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Kurzsichtigkeit ist nicht nur körperlich ein weitverbreiteter Mangel der Gegenwart.


Quelle: "Der Geist des Ganzen." hrsg. v. Benedikt Momme Nissen - 1930

Mit himmlischer Herrlichkeit fängt das Vaterunser an, um sich von Bitte zu Bitte immer mehr dem menschlichen Elend zu nähern. Es hat die Form einer nach innen strebenden Spirale und - umgekehrt gesehen - die einer Himmelsleiter.


Quelle: "Der Geist des Ganzen." hrsg. v. Benedikt Momme Nissen - 1930

Unser Unglück ist, daß es bei uns so wenig Männer mehr gibt. Wir brauchen neue Männer! Lakaien des Staates wie der Parteien, Schusterseelen und Krämerseelen gibt es genug – aber Männer, Männer, Männer fehlen!


Quelle: "Der Geist des Ganzen." hrsg. v. Benedikt Momme Nissen - 1930

Bei keinem Zusammenarbeiten ist ein Schuß persönlicher Wärme, ist ein Schuß persönlicher Zuneigung zu entbehren. Wo es friert, da wächst nichts.


Quelle: "Alles verwandelt sich – nichts stirbt. 365 Gedanken und Gedichte" Verlag Gerhard Merian, Stuttgart-Degerloch - 1942

Unser Erfolg kommt mehr von der Grundhaltung auf den Blick zur großen Aufgabe hin, als auf Einzelheiten.


Wer ein schlechtes Herz hat, kann keinen guten Gedanken hegen.


Manche haben Charakter, weil sie einsam sind,
und sind einsam, weil sie Charakter haben.


Andere Zeiten, andere Länder, andere Völker, andere Sitten – aber nicht andere Charakterformung. Wie jede echte Sittlichkeit auf Ehrlichkeit, so ist jede Geisteskultur auf Stetigkeit gegründet.


Wer ist klug? Wer nicht an sich selber denkt.
Wer ist schlau? Wer an sich selber denkt.


Denn die Sehnsucht ist dem Menschen oft lieber als die Erfüllung!


Quelle: "Rembrandt als Erzieher" - 1890