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Georg Christoph Lichtenberg

* 01.07.1742 - † 24.02.1799


Zitate von Georg Christoph Lichtenberg

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Leicht ist es, anderen zu raten, schwer oft, für sich selbst das Rechte erkennen.


Quelle: "Sudelbücher" - Georg Christoph Lichtenberg

Wenn man nun einmal in der Welt anfangen wollte, das bloß Nötige zu tun, so müssten Millionen hungers sterben.


Quelle: "Sudelbücher" - Georg Christoph Lichtenberg

Unsere Welt wird noch so fein werden, daß es so lächerlich sein wird, einen Gott zu glauben als heutzutage Gespenster.


Quelle: "Sudelbücher" - Georg Christoph Lichtenberg

Wenn die Menschen plötzlich tugendhaft würden, so müßten viele Tausende verhungern.


Quelle: "Sudelbücher" - Georg Christoph Lichtenberg

Sowie nicht jeder träumt, der schläft, so schläft nicht jeder, der träumt.


Quelle: "Sudelbücher" - Georg Christoph Lichtenberg

Manche Leute kommen auf dieselbe Weise zu dem Ehrentitel Genie wie der Tausendfüßler zu seinem Namen. Der heißt ja nicht deshalb so, weil er tausend Füße hätte, sondern weil die meisten Leute nicht weiter als bis14 zählen können.


Quelle: "Sudelbücher" - Georg Christoph Lichtenberg

Es gibt kein größeres Hindernis des Fortgangs in den Wissenschaften, als das Verlangen, den Erfolg davon zu früh verspüren zu wollen.


Quelle: "Sudelbücher" - Georg Christoph Lichtenberg

Wenn wir die Mütter bilden, das heißt die Kinder im Mutterleibe erziehen.


Quelle: "Lob der Erziehung. Aphorismen für Pädagogen" Hrsg. Winfried Hönes, Wiesbaden - 1988

Verminderung der Bedürfnisse sollte wohl das sein, was man der Jugend durchaus einzuschärfen und wozu man sie zu stärken suchen müßte. Je weniger Bedürfnisse, desto glücklicher, ist eine alte aber sehr verkannte Weisheit.


Quelle: "Sudelbücher" - Georg Christoph Lichtenberg

Ein von der Natur nicht sehr umwundenes Spitzbubengesicht.


Quelle: "Sudelbücher" - Georg Christoph Lichtenberg

Heftigen Ehrgeiz und Missstrauen habe ich noch allemal beisammen gesehen.


Quelle: "Sudelbücher" - Georg Christoph Lichtenberg

Es war ihm unmöglich, die Wörter nicht in dem Besitz ihrer Bedeutungen zu stören.


Quelle: "Sudelbücher" - Georg Christoph Lichtenberg

Es ist wahr, alle Menschen schieben auf und bereuen den Aufschub. Ich glaube aber, auch der Tätigste findet so viel zu bereuen als der Faulste, denn wer mehr tut, sieht auch mehr und deutlicher, was hätte getan werden können.


Quelle: "Sudelbücher" - Georg Christoph Lichtenberg

Es ist schade, daß es keine Sünde ist, Wasser zu trinken, rief ein Italiener, wie gut würde es schmecken.


Quelle: "Sudelbücher" - Georg Christoph Lichtenberg

Man stellt sich Städte vor, die man nie gesehen hat.


Quelle: "Sudelbücher" - Georg Christoph Lichtenberg