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Warum ist es so schwer »zu wollen«, während es so unendlich leicht ist, zu »begehren«? Weil in dem Begehren die Ohnmacht, in dem Wollen dagegen die Kraft sich ausspricht.
Quelle: "Problem des Glücks" - 1868
Hüten wir uns, den stolzen Tempelbau unserer Glückseligkeit, anstatt ihn auf den Granitgrund der Ideen zu stützen, auf den Flugsand von Bijouterien und Nippsachen stellen zu wollen.
Quelle: "Problem des Glücks" - 1868
Bloße Intelligenz ohne correspondierende Energie ist ein blankes Schwert – in der Scheide, verächtlich, wenn es nie und nimmer gezückt wird.
Quelle: "Problem des Glücks" - 1868
Nicht ein bestimmter Gegenstand, sondern ein gewisser Proceß, eine gewisse Verfassung unseres Gemüthes ist es, was wir Glückseligkeit nennen – nicht ein Ding, sondern ein Verhalten gegen Dinge.
Quelle: "Problem des Glücks" - 1868
Der politische Despotismus ist stets bereit, der Sinnlichkeit des Menschen, die weitgehendsten Concessionen zu machen und so gleichsam den besseren Menschen im Schlamme der Luft zu ersticken.
Quelle: "Problem des Glücks" - 1868