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Heinrich Lhotzky

* 21.04.1859 - † 24.11.1930


Zitate von Heinrich Lhotzky

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Niemals sollte man irgendein Spiel, das Kinder sich ausgedacht haben, verachten oder belachen, sondern ihnen immer vollen Ernst entgegenbringen. Bedenke doch, sie sind Erfinder! Sie bekunden sich in ihren Spielen als freie, denkende Geister.


Die Dinge wollen ihrer Natur nach durch Geist regiert und geleitet sein, sonst folgen sie ihren Gesetzen, und der arme Mensch wird von ihnen mitgeschleppt und gerät unter die Herrschaft der Dinge.


Quelle: "Vom Erleben Gottes" - 1908

In allem Schatten solltet ihr endlich einmal anfangen, euch richtig und herzlich zu freuen. Ganz still und heimlich müßt ihr dem Glanz der Freude Raum geben. Im Sonnenschein wird alles Volk jauchzen, in der Sonnenlosigkeit können’s nur die Sonnenkinder. Also solltet ihr, statt traurig und verzweifelt zu sein, einmal alle die zerstreuten Lichtstrahlen, in euch selbst sammeln und in euch aufnehmen und in allem Dunkel die wandelnden Vertreter des Sonnenscheins sein.


Quelle: "Sonntagsfeier" - 1922
Verlag des Vereins für soziale Ethik und Kunstpflege in Berlin

Wer sich nach Kraft sehnt, der werde ganz stille,
körperlich und innerlich, und lerne schweigen.


Die einzig nützliche Erziehung, die wir Dritten angedeihen lassen können, ist die Selbstzucht, die wir an uns üben und in deren Lebensbereich wir andere aufnehmen. Wer sich nicht selbst erzieht, kann andere nicht erziehen, wer es aber tut, der wirkt sich unbewußt als Macht aus.


Von den Gliedern des Reiches Gottes fließen Ströme von Erbarmen in die Welt.


Quelle: "Vom Erleben Gottes" - 1908

Überall, wo Menschen denken und arbeiten, da wehren sie sich gegen das Böse, gegen das Leid, gegen den Tod, für das Leben.


Quelle: "Vom Erleben Gottes" - 1908