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Paul Richard Luck

* 1880 - † 1940


Zitate von Paul Richard Luck

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In unserem Heiligsten und Tiefsten belügen wir uns selber am meisten. O, wie gut wir uns selbst zu belügen verstehen! Besser als andere.


Quelle: "Stimmen der Stille: Aphorismen" - 1919
Verlag Oldenburg

Das Relative, dem alle Wirklichkeit abgesprochen wird, das gerade ist das Verhängnisvolle.


Quelle: "Stimmen der Stille: Aphorismen" - 1919
Verlag Oldenburg

Der Haltlose bedarf keines Haltes. Die Haltlosigkeit ist ihm Halt genug in einer Welt, wo alles haltlos ist. Der Feste bedarf schon eher eines Stabes, daß er nicht falle.


Quelle: "Stimmen der Stille: Aphorismen" - 1919
Verlag Oldenburg

Was man auch erstrebt, nichts lohnt die Mühe, die man darauf verwendet hat.


Quelle: "Stimmen der Stille: Aphorismen" - 1919
Verlag Oldenburg

Der Normalmensch bewirtschaftet sich von Begriffen aus, die Persönlichkeit von Gefühlen.


Quelle: "Stimmen der Stille: Aphorismen" - 1919
Verlag Oldenburg

Für das Mitleid ist auf dem Gipfel keine Stätte vorhanden.


Quelle: "Stimmen der Stille: Aphorismen" - 1919
Verlag Oldenburg

Was ist die größte Anmaßung des Menschen? Anderen verzeihen zu wollen; sowie es die nächstgrößte ist, Dank haben zu wollen.


Quelle: "Stimmen der Stille: Aphorismen" - 1919
Verlag Oldenburg

Der Zeugungs- und der Vernichtungsgrund ist gleich groß im Menschen. Erst beide vereint ergeben das Weltbild.


Quelle: "Stimmen der Stille: Aphorismen" - 1919
Verlag Oldenburg

Der Grenzenlose findet an seinen Grenzen das Nichts, der Beschränkte das All. Jenes gebiert schmerzliche Entsagung, dieses lachende Bejahung.


Quelle: "Stimmen der Stille: Aphorismen" - 1919
Verlag Oldenburg

Die Liebe ist das Treibende und das Getriebene.


Quelle: "Stimmen der Stille: Aphorismen" - 1919
Verlag Oldenburg