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Die Menschen wechseln gern ihren Herrn in der Hoffnung, einen besseren zu bekommen, darin aber täuschen sie sich.
Man muß die Menschen entweder mit Freundlichkeit behandeln oder unschädlich machen; denn wegen geringfügiger Kränkungen nehmen sie Rache, wegen schwerer Schädigung können sie es nicht.
Es ist unmöglich, einen Mann, dem durch seine Art zu verfahren viel geglückt ist, zu überzeugen, er könne gut daran tun, anders zu verfahren. Daher kommt es, daß das Glück eines Mannes wechselt, denn die Zeiten wechseln, er aber wechselt nicht sein Verfahren.
Bloß jene Herrschaft ist von Bestand, die freiwillig zugestanden wird.
Hat das Schicksal große Dinge vor, so wählt es einen Mann von so viel Geist und Verstand aus, dass er die Gelegenheiten, die es ihm bietet, erkennt.
Wer sich am wenigsten auf das Glück verlässt, behauptet sich am besten.
Es ist töricht zu fallen in der Hoffnung, jemand zu finden, der einem wieder aufhilft.
Nichts verbraucht sich selbst so wie die Freigebigkeit, denn indem du sie übst, verlierst du die Fähigkeit, sie zu üben, und du wirst entweder arm oder verächtlich oder, um der Armut zu entgehen, raubgierig und verhasst.
Es ist selten der Fall, dass die Leidenschaften Einzelner dem Gemeinwohl nicht schaden.
Die Menschen handeln oft wie gewisse kleine Raubvögel, die die Beute, zu der die Natur sie treibt, mit solcher Gier verfolgen, dass sie den größeren Vogel nicht bemerken, der über ihnen schwebt, um sie zu zerfleischen.
Eine Republik oder ein Alleinherrscher müssen sich den Anschein geben, als täten sie aus Großmut, wozu sie die Notwendigkeit zwingt.
Ändere deine Pläne, sobald der Feind sie durchschaut hat.