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Wenn die Menschen einmal nicht aus Not zu kämpfen brauchen, so tun sie es aus Ehrgeiz, denn dieser ist in der Brust eines jeden Menschen so mächtig, dass er ihn nie verlässt, wie hoch er auch steigen mag.
In der Republik zielt alles darauf ab, die Tapferkeit zu nähren, in den Monarchien, sie zu ersticken.
Nichts verbraucht sich selbst so wie die Freigebigkeit, denn indem du sie übst, verlierst du die Fähigkeit, sie zu üben, und du wirst entweder arm oder verächtlich oder, um der Armut zu entgehen, raubgierig und verhasst.
Aus kleinen Dingen werden große Dinge, und die Gesinnung der Menschen erkennt man auch an den kleinen Dingen.
Zwischen einem Bewaffneten und einem Unbewaffneten ist kein Vergleich möglich. Man kann nicht erwarten, dass der Bewaffnete dem Unbewaffneten willig gehorche und, dass der Unbewaffnete sich unter bewaffneten Dienern sicher fühle.
Es ist gewiss kein geringes Wagnis, von zweifelhaftem Erfolg und äußerst gefährlich, eine neue Ordnung einzuführen.
Bei Verschwörungen ist zwar eine kleine Anzahl Mitwisser sehr geeignet, das Geheimnis zu wahren, aber zur Ausführung unzureichend.
Nur ein schlechter Mann lässt das Gute aus Furcht vor dem Bösen, nur ein feiger Mann sieht ab von einem glorreichen Unternehmen um eines zweifelhaften Ausganges willen.
Den Dingen, die man nicht aufhalten kann, muss man freien Weg lassen, wie es die Alten mit den Elefanten und den Sichelwagen taten.
Nicht wer als Erster die Waffe ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.
Es ist unklug, die Dinge nach den Wirkungen zu betrachten, da gut bedachte Unternehmungen häufig einen unglücklichen Ausgang haben, schlecht bedachte oft glücklich enden.
Eine Republik zählt mehr große Männer als eine Monarchie, in jener wird die Tapferkeit fast immer geehrt, in dieser fürchtet man sie sehr.