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Charles-Louis de Montesquieu

* 18.01.1689 - † 10.02.1755


Zitate von Charles-Louis de Montesquieu

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Die Phantasie unterwirft sich von selbst den Sitten eines jeden Landes.


Eine edle Tat ist eine Tat, die Güte besitzt und Kraft verlangt, um getan zu werden.


Das Schlechte, was man von sich sagt, findet immer Glauben, das Gute nicht.


Überzeugt man sich genau, wer die Leute sind, die den Reichtum im ausgedehntesten Maße besitzen, so lernt man zuerst die Reichen und durch sie den Reichtum verachten.


Man kann seine Eitelkeit nur befriedigen, indem man die Eitelkeit anderer verletzt.


Es ist ein Jammer, dass die Spanne immer so kurz ist zwischen der Zeit, wo man zu jung ist und jener, wo man zu alt ist.


Der Geizige liebt das Geld um seiner selbst willen, nicht wegen des Nutzens, den er daraus zieht.


Der Spott ist eine unserem Geist vorteilhafte, unserer guten Gemütsart feindliche Rede.


Ich kann die Leute nicht ausstehen, die ständig Triumphe erringen über die Bescheidenheit der anderen.


Wenn man übrigens ihre Religion näher untersucht, findet man darin eine Art Keim unserer Dogmen. Ich hörte von einem Buch ihrer Gelehrten reden, mit dem Titel »Der Triumph der Polygamie«, in welchem ein Gebot der Polygamie für die Christen nachgewiesen wird.


Quelle: "Persische Briefe" - Nr. 35

Die Pläne, die viel Zeit zur Durchführung brauchen, führen fast nie zum Ziel, denn die Unbeständigkeit des Schicksals, der Wankelmut der Gemüter, die Verschiedenheit der Leidenschaften, der beständige Wechsel der Verhältnisse und die Mannigfaltigkeit der Interessen legen tausend Hindernisse in den Weg.


Wenn man mich je beschuldigen würde, die Türme von Notre Dame gestohlen zu haben, würde ich mich anschicken zu fliehen.