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Karl Marx

* 05.05.1818 - † 14.03.1883

Illustration mit dem Titel: Gerechtigkeit
"Gerechtigkeit"
Illustration von © Michael Blümel

Zitate von Karl Marx

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Dem Demokrit hat die Zeit keine Bedeutung, keine Notwendigkeit für das System. Er erklärt sie, um sie aufzuheben. Als ewig wird sie bestimmt, damit, wie Aristoteles und Simplicius sagen, Entstehen und Vergehen, also das Zeitliche, von den Atomen entfernt werde. Sie selbst, die Zeit, biete den Beweis dar, daß nicht alles einen Ursprung, ein Moment des Anfangs haben müsse.


Quelle: "Schule und Studium, Differenz der demokritischen und epikureischen Naturphilosophie nebst einem Anhange."

Behaupten die Bourgeois nicht, dass die heutige Verteilung des Eigentums, gerecht ist? Und ist sie in der Tat nicht die einzige, gerechte Verteilung auf Grundlage der heutigen Produktions-weise?


Quelle: "Kritik des Gothaer Programms" - 1875/1891
MEW 19 S. 18

Die Proletarier haben nichts zu verlieren als ihre Ketten. Sie haben dafür eine Welt zu gewinnen.


Der Standpunkt des alten Materialismus ist die ›bürgerliche‹ Gesellschaft; der Standpunkt des neuen die menschliche Gesellschaft, oder die vergesellschaftete Menschheit.


Das Volk, das ein anderes Volk unterjocht, schmiedet seine eigenen Ketten.


Die Wahlphilosophie der Parlamentskandidaten besteht einfach darin, daß sie ihrer linken Hand erlauben, nicht zu wissen, was ihre rechte tut, und so waschen sie beide Hände in Unschuld.


Logik gab es schon immer, aber nicht immer in einer logischen Form.


Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volkes.


Quelle: "Deutsch-Französische Jahrbücher" - 1844
Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung
MEW 1 S. 378

Gipfeltreffen finden auf Bergen statt, die den Glauben versetzen.


Eine Gesellschaftsformation geht nie unter, bevor alle Produktivkräfte entwickelt sind, für die sie weit genug ist, und neue höhere Produktionsverhältnisse treten nie an die Stelle, bevor die materiellen Existenzbedingungen derselben im Schoß der alten Gesellschaft selbst ausgebrütet worden sind. Daher stellt sich die Menschheit immer nur Aufgaben, die sie lösen kann, denn genauer betrachtet wird sich stets finden, daß die Aufgabe selbst nur entspringt, wo die materiellen Bedingungen ihrer Lösung schon vorhanden oder wenigstens im Prozeß ihres Werdens begriffen sind.


Quelle: "Zur Kritik der Politischen Ökonomie. Vorwort" - 1859
MEW 13 S. 9