Insgesamt finden sich 234 Texte im Archiv.
Es werden maximal 10 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.
Das Reich der Freiheit beginnt da, wo Arbeit aufhört.
Es gibt mehr Religionen, als es Wahrheiten geben kann.
Die Arbeitsmittel sind nicht nur Gradmesser der Entwicklung der menschlichen Arbeitskraft, sondern auch Anzeiger der gesellschaftlichen Verhältnisse, worin gearbeitet wird.
Die Tradition aller toten Geschlechter lastet wie ein Alp auf dem Gehirne der Lebenden. Und wenn sie eben damit beschäftigt scheinen, sich und die Dinge umzuwälzen, noch nicht Dagewesenes zu schaffen, gerade in solchen Epochen revolutionärer Krise beschwören sie ängstlich die Geister der Vergangenheit zu ihrem Dienste herauf, entlehnen ihnen Namen, Schlachtparole, Kostüm, um in dieser altehrwürdigen Verkleidung und mit dieser erborgten Sprache die neuen Weltgeschichtsszene aufzuführen.
Quelle: "Der achtzehnte Brumaire des Louis Bonaparte" - 1852
MEW 8 S. 115
Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volkes.
Quelle: "Deutsch-Französische Jahrbücher" - 1844
Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung
MEW 1 S. 378
Behaupten die Bourgeois nicht, dass die heutige Verteilung des Eigentums, gerecht ist? Und ist sie in der Tat nicht die einzige, gerechte Verteilung auf Grundlage der heutigen Produktions-weise?
Quelle: "Kritik des Gothaer Programms" - 1875/1891
MEW 19 S. 18
Die Anarchie, das ist das große Paradepferd ihres Meisters Bakunin, der von allen sozialistischen Systemen nur die Aufschriften genommen hat.
Quelle: "mit Friedrich Engels: Die angeblichen Spaltungen in der Internationale. Vertrauliches Zirkular des Generalrats der Internationalen Arbeiterassoziation, 1872"
MEW 18 S. 50
Unser Wahlspruch muss also sein: Reform des Bewusstseins nicht durch Dogmen, sondern durch Analysirung des mystischen sich selbst unklaren Bewusstseins, trete es nun religiös oder politisch auf. Es wird sich dann zeigen, dass die Welt längst den Traum von einer Sache besitzt, von dem sie nur das Bewusstsein besitzen muss, um sie wirklich zu besitzen.
Quelle: "Deutsch-Französische Jahrbücher" - 1844
Ein Briefwechsel von 1843: Brief an Arnold Ruge, Kreuznach, im September 1843
MEW 1 S. 346
Behaupten die Bourgeois nicht, dass die heutige Verteilung des Eigentums gerecht ist? Und ist sie in der Tat nicht die einzige gerechte Verteilung auf Grundlage der heutigen Produktionsweise?
Du verstehst, my dear fellow, daß in einem Werke wie meinem, manche shortcomings im Détail existieren müssen. Aber die Komposition, der Zusammenhang, ist ein Triumph der deutschen Wissenschaft, den ein einzelner Deutscher eingestehn kann, da es in no way sein Verdienst ist, vielmehr der Nation gehört. Dies um so erfreulicher, da es sonst die silliest nation unter dem Sonnenlicht!
Quelle: "Aus Privatbriefen, Über Das Kapital, an Friedrich Engels, 20. Februar 1866"
MEW 31 S. 183