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Um seine Kinder braucht sich heutzutage niemand zu sorgen. Wenn sie zu nichts taugen, können sie noch immer in die Politik gehen.
Tapfer soll man sein um seiner selbst willen, und weil es etwas Schönes ist, das Herz auf dem rechten Fleck zu haben und sich vom Schicksal nicht unterkriegen zu lassen.
Mangel und Überfluss lassen uns im Grund gleich unbefriedigt.
Das Menschenleben hat seine Gesetze, man muss sich ihnen mit freundlichem Gesicht fügen: Es ist uns bestimmt, zu altern und manchmal schwach oder krank zu werden, und zwar aller Ärztekunst zum Trotz
Gute Untertanen haben vielleicht respektvoll und treu einem Herrn gedient, obwohl sie sehr wohl wussten, wie unvollkommen er war, damit haben sie Ruhm verdient.
In jedem Politischen System gibt es notwendig Dienste, die an sich nicht nur verächtlich, sondern geradezu lasterhaft sind.
Bei unseren Unterrichtsmethoden ist es kein Wunder, wenn weder Lernende noch Lehrende dadurch brauchbarer für das Leben werden, trotz der Gelehrsamkeit, die sie aufnehmen.
Selbst die Beständigkeit ist nichts weiter als ein langsameres Hin und Her.
Wer nichts zu geben hat, der soll zu stolz sein, um etwas zu borgen.
Ein Verzicht auf das Wirken ist unter Umständen ebenso verdienstlich wie das Wirken selbst.
Ein Vater spricht nicht gern von den Gebrechen seines Kindes, auch wenn er den Buckel oder den Kopfgrind deutlich sieht.
Wir bringen unsere Dummheiten zu hohen Ehren, wenn wir sie in Druck geben.