Insgesamt finden sich 28 Texte im Archiv.
Es werden maximal 5 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.
So ist die Lieb! So ist die Lieb!
Mit Küssen nicht zu stillen:
Wer ist der Tor und will ein Sieb
mit eitel Wasser füllen?
Und schöpfst du an die tausend Jahr
und küssest ewig, ewig gar,
du tust ihr nie zu willen.
Merkts euch, ihr tränenreichen Sänger,
im Katzenjammer ruft man keine Götter!
Es ist doch im April fürwahr,
der Frühling weder halb noch gar!
Komm Rosenbringer, süßer Mai,
komm du herbei!
So weiß ich, dass es Frühling sei.
Im Nebel ruhet noch die Welt,
noch träumen Wald und Wiesen:
Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
den blauen Himmel unverstellt,
herbstkräftig die gedämpfte Welt
in warmem Golde fließen.
Getrost! Was krumm, wird oft auch grad’,
oft über Nacht kam guter Rat.