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Er ist’ s
Frühling läßt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen.
-Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist’s!
Dich hab ich vernommen!
Man muß immer etwas haben, worauf man sich freut.
Lebe wohl! - du fühlest nicht,
was es heißt, dies Wort der Schmerzen,
mit getrostem Angesicht
sagest du’s und leichtem Herzen.
Lebe wohl! - Ach, tausendmal
hab’ ich es mir vorgesprochen
und, in nimmersatter Qual,
mir das Herz damit zerbrochen!
Ein fromm Gemüt oft liebt und ehrt,
was vor der Welt nicht Hellers wert.
Närrische Tadler und Lober auf beiden Seiten! Doch darum hat mir mein Schöpfer den Kopf zwischen die Ohren gesetzt.