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John Stuart Mill

* 20.05.1806 - † 17.05.1873


Zitate von John Stuart Mill

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Das große, schöpferische Individuum ist zu mehr Weisheit und Tugend fähig, als es der kollektive Mensch je sein kann.


Jede Sittenlehre predigt ihnen, die Pflicht der Frau sei, für andere zu leben, sich selbst vollständig aufzugeben und keine andere Existenz als in und durch die Liebe zu haben, und die hergebrachte Sentimentalität behauptet, daß dies der Zustand sei, welcher der eigentlichen Natur der Frau gemäß sei.


Gab es jemals eine Herrschaft, die denen,
die sie besaßen, nicht natürlich erschien?


Nicht weil des Menschen Wünsche stärker sind, wirken sie Übles, sondern weil des Menschen Gewissen schwach ist.


Quelle: "On Liberty - Die Freiheit." - 1859
Übertragen von Dr. Else Wentscher, Felix Meiner, Leipzig 1928

Erziehung ist die Bildung von Gewohnheiten, die Einimpfung einer künstlichen Organisation auf die natürliche Organisation des Körpers, so daß Handlungen, die zuerst eine bewußte Anstrengung erforderten, zuletzt unbewußt und mechanisch wurden.


Alles, was die Individualität zerstört, ist Despotismus, welchen Namen es auch tragen mag, und gleichviel, ob es den Willen Gottes oder die Gebote der Menschen zu vollstrecken vorgibt.


Quelle: "On Liberty - Die Freiheit." - 1859
Übertragen von Dr. Else Wentscher, Felix Meiner, Leipzig 1928

Der Hauptzug der Geschichte besteht doch darin, die Mittelmäßigkeit zur vorherrschenden Macht innerhalb der Menschheit zu erheben.