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Wilhelm Müller

* 07.10.1794 - † 01.10.1827


Zitate von Wilhelm Müller

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Sollst nicht murren, sollst nicht schelten,
wenn die Sommerzeit vergeht;
Denn es ist das Los der Welten,
alles kommt und alles geht.


Es muß auf Erden jeder Mensch sein Pärchen Narrenschuh’ vertragen,
doch mancher läßt die Sohlen sich mit Eisen um und um beschlagen.


Wenn die Menschen werden gescheiter, Macht der Teufel die Hölle weiter.


Die Menschen, die nach Ruhe suchen,
die finden Ruhe nimmermehr,
weil sie die Ruhe, die sie suchen,
in Eile jagen vor sich her.


Einsamkeit

Wie eine trübe Wolke durch heitre Lüfte geht,
wann in der Tanne Wipfel ein mattes Lüftchen weht:
So zieh’ ich meine Straße dahin mit trägem Fuß
durch helles, frohes Leben einsam und ohne Gruß.
Ach, daß die Luft so ruhig! Ach, daß die Welt so licht!
Als noch die Stürme tobten, war ich so elend nicht.