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Adam Heinrich Müller

* 30.06.1779 - † 17.01.1829


Zitate von Adam Heinrich Müller

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Ein großer göttlicher Gedanke beherrscht und regelt alle die kleinen Vergötterungen, welche der Mensch mit der umgebenden Natur vorzunehmen liebt.


Die Erinnerung an irgendein schönes Verlangen wird von jedem Baume, jedem Bergeshange leise angeregt, jeder Lichtstrahl, der über die Gegend fällt, scheint ein Orakel mit sich zu führen, und jedes Wolkengewebe ist eine geheimnisvolle Schrift.


Wenn die Welt der Sinne und die Welt des Geistes absolut getrennt sind, dann ist die Sünde auf ihrem Gipfel.


Die Seele fühlt in Betrachtung der Landschaft ein sanftes Getragen werden, eine Bewegung, wie von einem unsichtbaren Geiste, durch die das Verweilen bei den anmutigen Einzelheiten erst seinen Reiz erhält.


Jeder Künstler fühlt die Schranken seiner Kunst.