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Die gewaltige Leidenschaft der Liebe versteht sich auf hundert Wunder und weiß die Wollust an einen Kuß zu bannen; aber sie bedarf großer Kunstfertigkeit und noch größeren Glücks, um es lange dabei bewenden zu lassen. Vom Händedruck bis zum Kuß kann der Weg lang, ja unpassierbar sein, aber einmal über den wechselseitigen Kuß hinaus, verliert sich jede feste Schranke und alles wird möglich.
Welch schreckliches Dilemma: die Welt ohne das Weib – das Weib ohne die Welt.
Wer nicht geliebt wird, hat stets unrecht. Dieses Dogma ist ewig wie die Welt, alt wie der Mensch, unveränderlich wie die Gesetze, welche die Welt beherrschen.
Der Glückliche geht mit einer offenen und einer geschlossenen Hand.
Wer nichts zu tun hat, quält seine Phantasie damit, eine Arbeit zu ersinnen, um einsame trübe Stunden auszufüllen.