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HeinrichMartin

* 08.03.1818 - † 28.01.1872


Zitate von HeinrichMartin

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Gieb mit Zartgefühl und gutem Willen
Stets den Armen Deine Gaben.
Sollst ja nicht allein den Hungerstillen, –
Sondern sollst sein Herz auch laben.


Quelle: "Sonnenblumen und Nachtschatten: Spruchgedichte" - 1865

Ausdauer im Guten ist: Willensreife und Überzeugungstreue; mithin ein Beweis eines richtig angebauten, fertigen Charakters.


Quelle: "Ein Buch der Weisheit und Wahrheit" - 1871, Dresden H. Jaenicke’s Verlag

Der schönste Zeuge deiner Schöpfungen ist: was du aus deiner eigenen Kraft geworden.


Quelle: "Ein Buch der Weisheit und Wahrheit" - 1871, Dresden H. Jaenicke’s Verlag

Der Weise muß zum Schein
Oft Thorheiten begehen,
Sonst würde er allein
Und unverstanden stehen.


Nichts wird uns mehr den Frieden rauben als: Aberglauben


Der moderne Realismus ist die Kunst, das Gute schlecht und das Schlechte gut zu machen.


Der Geldgierige, Habsüchtige, fürchtet überall Schurken zu sehen, die ihm seine Schätze schmälern könnten. Warum fürchtet er sich nicht vor sich selbst, da er doch der größte Schurke ist, der sich für seinen Mammon um seine edelsten Besitztümer: Gewissensruhe, Nächstenliebe, Glauben und Vertrauen brachte, sich also seinen höchsten menschlichen Wert selbst verkauft hat?


Quelle: "Ein Buch der Weisheit und Wahrheit" - 1871, Dresden H. Jaenicke’s Verlag

Dein vorschnell Urtheil nur beweist;
Daß du nicht weißt, was Bildung heißt.


Verachtung hat es lediglich mit dem Verstande zu tun und dieser ist deshalb um so schneller mit sich einig und fertig.


Quelle: "Ein Buch der Weisheit und Wahrheit" - 1871, Dresden H. Jaenicke’s Verlag

Wahrheit behauptet stets und überall ihre Unbeschränktheit. Sie wird zur Verbrecherin, wenn sie sich zur Sklavin der Menschen machen läßt.


Quelle: "Ein Buch der Weisheit und Wahrheit" - 1871, Dresden H. Jaenicke’s Verlag

In der Verachtung wird der Gegenstand unserm Interesse entrückt; im Hasse dagegen näher heran gezogen.


Quelle: "Ein Buch der Weisheit und Wahrheit" - 1871, Dresden H. Jaenicke’s Verlag

Je mehr sich der Verstand des Menschen breitet, desto mehr verdrängt er die übrigen Elemente seines Innern, von denen er zuletzt gar nichts mehr hören oder sehen will. Und was bleibt schließlich noch von dem wirklichen Menschen übrig? — Nichts weiter als kalter, aufgeblasener Verstand.


Quelle: "Ein Buch der Weisheit und Wahrheit" - 1871, Dresden H. Jaenicke’s Verlag