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HeinrichMartin

* 08.03.1818 - † 28.01.1872


Zitate von HeinrichMartin

Insgesamt finden sich 310 Texte im Archiv.
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Zur Prosa wird das Leben,
Wenn Phantasie die Flügel senkt.
Nur sie kann uns erheben,
Wenn Sorgen uns umgeben,
Da sie allein die Hoffnung lenkt.


Das tödlichste Gift ist heimliche Verleumdung.


Quelle: "Ein Buch der Weisheit und Wahrheit" - 1871, Dresden H. Jaenicke’s Verlag

Sei vorsichtig gegen diejenigen, die zu lebhaft mit Worten und Empfindungen spielen; sie suchen dadurch die wahren
Vorgänge ihres Innern, ihre Gedanken zu verdecken.


Quelle: "Ein Buch der Weisheit und Wahrheit" - 1871, Dresden H. Jaenicke’s Verlag

Wenn’s nach uns’rem Kopfe ginge,
Machten wir oft tolle Dinge;
Aber unser Herz, es mahnt und pocht,
Wenn der Brausekopf bald überkocht.


Narren brüsten sich laut und bringen ihr Wissen zu Markte,
Doch der höhere Geist schweigt und verwendet die Kraft.


Wie viel besser stände es mit uns, wenn wenigsten noch unsere Vernunftschlüsse vor des Weibes Zauberblicken standhalten wollten.


Quelle: "Ein Buch der Weisheit und Wahrheit" - 1871, Dresden H. Jaenicke’s Verlag

Nicht immer ist der Charakter des Menschen verläßlich. Zuweilen ist er stark, aber nicht ganz und jederzeit.


Quelle: "Ein Buch der Weisheit und Wahrheit" - 1871, Dresden H. Jaenicke’s Verlag

Diejenigen, welche von ihrer Unantastbarkeit zu hohe Meinung besitzen, zeigen oft eine beleidigende Geringschätzung anderer.


Quelle: "Ein Buch der Weisheit und Wahrheit" - 1871, Dresden H. Jaenicke’s Verlag

Zu wissen, was man will, das macht uns stark;
Zu wollen, was man weiß, ist Lebensmark.


Darfst dich nicht zu sehr des Nächsten Form anschmiegen;
Wirst zuletzt dein Ich, dein eig’nes Selbst verbiegen.


Sage mir, wie Du lebst,
Und ich sage Dir, wonach Du strebst.


Beherrsche Deine Gefühle; es ist zwar ein schwerer Kampf, aber Du wirst auch viel freier Dein Leben genießen, weil Du alsdann nicht fortwährend vom Schicksal abhängig bist.


Quelle: "Ein Buch der Weisheit und Wahrheit" - 1871, Dresden H. Jaenicke’s Verlag