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Erich Mühsam

* 06.04.1878 - † 10.07.1934

Foto des Autors: Erich Mühsam
Bundesarchiv, Bild 146-1981-003-08 / Unknownwikidata:Q4233718 / CC-BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0 de], via Wikimedia Commons

Zitate von Erich Mühsam

Insgesamt finden sich 60 Texte im Archiv.
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Mutter Germania gebar in legitimer Ehe mit dem Zeitgeist drei Söhne: den Konfektionsreisenden, den Radfahrer und den Oberlehrer.


Ich sah der Menschen Angstgehetz;
ich hört der Sklaven Frongekeuch.
Da rief ich laut: Brecht das Gesetz!
Zersprengt den Staat! Habt Mut zu euch!


Quelle: "Ausgewählte Werke - Freiheit in Ketten." - 1978, Berlin: Volk und Welt, Bd. I, S. 145

Nicht Demut sei dein Streben, sondern Mut!


Der Knabe stiehlt am Baume fleissig,
Schon hat er eine Pflaume bei sich.


Quelle: "Fröhliche Kunst" - Juni 1902, S. 83

Unsittlich kann nur sein, was die Sozietät gefährdet, niemals was zwei Menschen untereinander treiben.


Der Antisemitismus ist stets ein Symptom reaktionärer Hochkonjunktur.


Nur wer dem eignen Herzen singt, kann singen; nur wer dem eigenen Herzen klagt, kann klagen; nur wer das eigne Herz erkennt, kann sehn.