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Erich Mühsam

* 06.04.1878 - † 10.07.1934

Foto des Autors: Erich Mühsam
Bundesarchiv, Bild 146-1981-003-08 / Unknownwikidata:Q4233718 / CC-BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0 de], via Wikimedia Commons

Zitate von Erich Mühsam

Insgesamt finden sich 60 Texte im Archiv.
Es werden maximal 7 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.

Da Pferde oft aus dem Zügel flüchten,
Will ich doch lieber Geflügel züchten.


Quelle: "Fröhliche Kunst" - Juni 1902, S. 180

Die Seife schmolz dahin zu Schaum;
jetzt wäscht man sich mit Speichel
und raucht das Laub vom Lindenbaum
mit kleingeriebener Eichel.


Quelle: "Brennende Erde, Verse eines Kämpfers - Die Pfeife" - 1920, München: Kurt Wolff, S. 63-64

Drum will ich Mensch sein, um zu dichten,
will wecken, die voll Sehnsucht sind,
dass ich im Grab den Frieden find
des Schlafes nach erfüllten Plichten.


Quelle: "Brennende Erde, Verse eines Kämpfers - Dichter und Kämpfer" - 1920, München: Kurt Wolff, S. 28

Der Knabe stiehlt am Baume fleissig,
Schon hat er eine Pflaume bei sich.


Quelle: "Fröhliche Kunst" - Juni 1902, S. 83

Wehe dem Menschen, der verstockt auf einem Standpunkt steht! Er wächst darauf fest, und seinem Geiste knicken die Schwingen ab.


Quelle: "Brevier für Menschen. In: Sammlung 1898-1928." - 1928, Berlin: J. M. Spaeth Verlag, S. 232

Träume, Freund, enttäuschen nie.


Nur wer uns liebt, wird mit uns teilen.