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Robert Musil

* 06.11.1880 - † 15.04.1942

Illustration mit dem Titel: Die Verwirrungen des Zöglings Törleß
"Die Verwirrungen des Zöglings Törleß"
Illustration von © Michael Blümel

Zitate von Robert Musil

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Man ist nie so sehr bei sich, als wenn man sich verliert.


Otto Ludwig wies darauf hin, daß Schule, Kunst und Gesellschaft heute so gehandhabt werden, daß sie ein Werkzeug für die Zerstückung der Persönlichkeit sind.


Quelle: "Lob der Erziehung. Aphorismen für Pädagogen" Hrsg. Winfried Hönes, Wiesbaden - 1988

Der geliebte Mensch scheint dort zu stehen, wo sonst etwas fehlt.


Dichtung gibt Sinnbilder.
Sie ist Sinngebung.
Sie ist Ausdeutung des Lebens.
Die Realität ist für sie Material.


Ich bin als einzelner revolutionär. Das kann gar nicht anders sein, denn der schöpferisch einzelne ist es immer.


Quelle: "Der Mann ohne Eigenschaften" - 1921-1942

Statistiker sind die letzten Romantiker.


Quelle: "Aphorismen, Sentenzen und anderes - nicht nur für Mediziner"
5. bearb. Auflage - Johann Ambrosius Barth Verlag Leipzig - 1988

Politik, Ehre, Krieg, Kunst, die entscheidenden Vorgänge des Lebens vollziehen sich jenseits des Verstandes. Die Größe des Menschen wurzelt im Irrationalen.


Quelle: "Der Mann ohne Eigenschaften" - 1921-1942