Rolf Mohr
* 21.06.1947
„Who?“ – „Mohr!“ – „How?“ – „With humour.“
Aus einem Versteck von Demut und Bescheidenheit komme ich, habe latente Talente, für die ich bisweilen gepönt und verglimpft worden bin und werde. Von Kleinauf interessiert war ich an Eva mit ihrem feigen Blatt, wurde Magdforscher, heiratete ein Heirätsel, hab nach solchem Abkommen beklommen mitbekommen, wie viele Nachkommen vorkommen; überraschend glücklich alles, Ergebnis exzellent, daher empfehlenswert.
Das Millitier (Luftaffe) hat mich Offizierde werden lassen mit zahnlosen Einsätzen, darunter auch Bundfunk, mehrfach im Mysterium, ebenso als Attaché für Attacke bei Part- und Gegnern in Deutschaften der Welt.
Im servilen Hauptbehuf war ich veramtet, hab nebenher jedoch selbst ständiggearbeitet: dezent als Dozent. Mit etwas Feingeschmack für’s Miteinander, auch für’s Leiden und Leiten, konnte und kann ich zigtausend Einfühlungskräften (und die’s gerne wären) die Leere mit Lehre füllen, dem Glück der Süchtigen.
In meinem beatmeten Zuvielberuf habe ich – beiliegend beleidigend – auch einen Vorgeätzten erlitten, der, mit allen Schikanen aus-, aber nicht gestattet, das Perso- zum Prisonal nieder zu machen trachtete, niederträchtig! Sein Dienstsitz, eine WC-Brille, durch die er auf den Haufen Elend seiner Welt immer wieder niederblickte, war umgeben von Schleimspuren seines Stellverräters.
Gern hätte ich besorgt, dass er zurückgetreten wäre statt hätte; nur wurde er dann wegbefördert; Ursache: gelogene Elogen. So ist das manchmal in dieser verkoksten Welt.
Wenn Training Üben ist, dann bin ich Über. Geld verdiene ich mit Schwatzarbeit. Unsere Mutter Sprache legt’s mir von Tag zu Takt näher.
Mein gerader Weg bringt mit sich, dass ich krumme kreuze: wenig Zulässiges, viel zu Lässiges. Die Scheu, als nicht willkommen erlebt zu werden, gilt heute schon als Moral! Und Mode als Kultur! Die Mutter allen Verrats ist der Verrat der Macht an der ihr zugemessenen Verantwortung. Ist diese Dekade dekadent? Ist unser Kontinent inkontinent? Geh ich in mich, bin ich außer mir!
Wir leben, alle gleich, ob nun mit Fangvorrichtung, Wurzeln, Flossen, Füßen oder Flügeln, auf dieser einen Erde – nur diese Menschheit schwelgt, grassiert und vegetiert in verschiedenen Jahrhunderten.
Lassen sich die Jahrzehnte, gar Jahrhunderte von religiös und anderweitig ideologieverführter Drogenersatzentrückung in den paar uns noch vergönnten Jahren überbrücken, damit wir diese Welt gemeinsam retten? Ohne die nötige Zeitmaschine nötigt der dazu nötige Handschlag die Zurückgebliebenen vermutlich nur zu ihrem gewohnten Faust(keil)schlag.
Vom wilden Tier hebt sich der Mensch nur ab durch seine Bestialität und seine schriftbegabt naiv-intelligente Idiotie. Das alles nützt uns nichts. Wir müssen raus aus der Zerrgangenheit, runter vom Irrweg einer ’Gegen’wart, alle hinein in die ’Zusammen’kunft!
Geht das per Womanagement? Auf Greta Thunbergs Weg?
Vor allem geht’s nur mit friedfertig konstruktiver Kunst des Miteinanders.