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Ekkehart Mittelberg

* 04.07.1938


Dr. Ekkehart Mittelberg, geboren am 4. Juli 1938 in Hamm (Westf.), besuchte in dieser Stadt von 1949 -1958 das Humanistische Gymnasium. Im Unterricht der alten Sprachen Griechisch und Latein begegneten ihm immer wieder Aphorismen, die schon früh seine Neugier für dieses literarische Genre anregten.

Mittelberg wurde am 6. Juli 1966 an der Philipps-Universität Marburg mit einer Arbeit über „Wortschatz und Syntax der Bild-Zeitung“ promoviert.

Er ist Herausgeber der Reihe „Klassische Schullektüre“ sowie Autor einiger Titel in dieser Reihe beim Cornelsen-Verlag in Berlin und hat in diesem Verlag Lernmaterialien über Franz Kafka „Der Prozess“, über Patrick Süskind „Das Parfum“ und über Bernhard Schlink „Der Vorleser“ publiziert.

Im Verlagshaus Schlosser (Friedberg) sind zwei Gedichtsammlungen von Ekkehart Mittelberg erschienen: „Tag und Jahr - Gedichte“ (2010) sowie „Flug der Kraniche“ (2012).

Mittelberg veröffentlichte 2008 „Neue Aphorismen“ mit dem Untertitel „Für viele Gelegenheiten von Amüsement bis Zweifel“ bei Books on Demand:Norderstedt.

Genauere bibliographische Angaben über weitere Veröffentlichungen Mittelbergs finden sich auf seiner Homepage sowie unter Ekkehart Mittelberg bei Wikipedia und im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek.

Foto des Autors: Ekkehart Mittelberg
Quelle & Rechte:
© Ekkehart Mittelberg
Neue Aphorismen
"Neue Aphorismen"

Zitate von Ekkehart Mittelberg

Insgesamt finden sich 1797 Texte im Archiv.
Es werden maximal 25 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.

Jeder Philosoph ist ein Interpret, aber nicht jeder Interpret ist ein Philosoph.


Quelle: "Leuchtfeuer" - 2022
© Ekkehart Mittelberg

Viele Aphorismen sind Irrlichter. Sie leuchten betörend, doch verführen zum Irrtum.


Quelle: "Exposé"
© Ekkehart Mittelberg

Der Unterschied zwischen der Relativitätstheorie und rätselhaften Frauen besteht darin, dass sehr kluge Männer die Relativitätstheorie begreifen.


Quelle: "Neue Aphorismen: für jede Gelegenheit" - 2008
© Ekkehart Mittelberg

’In denselben Strom vermag man nicht zweimal zu steigen’ (Heraklit). Aber oft steigen dieselben zweimal in den gleichen Strom.


Quelle: "Neue Aphorismen: für jede Gelegenheit" - 2008
© Ekkehart Mittelberg

Eine manipulierte Nachricht wird durch ständige Wiederholung zur Wahrheit der Manipulierten.


Quelle: "Neue Aphorismen: für jede Gelegenheit" - 2008
© Ekkehart Mittelberg

Der Ausfälle will man sich nicht erinnern.


Quelle: "Leuchtfeuer" - 2022
© Ekkehart Mittelberg

Frühling für eine erstarrte Seele ist an keine Zeit gebunden.


Quelle: "Exposé"
© Ekkehart Mittelberg

Wer Grenzen überschritten hat, stürzt ab wie Ikarus. Die Frage ist, was einem die Nähe zur Sonne wert ist.


Quelle: "Leuchtfeuer" - 2022
© Ekkehart Mittelberg

Wer den Wald vor Bäumen nicht sieht, sieht auch die Bäume vor Wald nicht.


Quelle: "Leuchtfeuer" - 2022
© Ekkehart Mittelberg

Dem Erreger von Unmut mit Freimut antworten und auf Weiteres mit Gleichmut reagieren.


Quelle: "Neue Aphorismen: für jede Gelegenheit" - 2008
© Ekkehart Mittelberg

Die aus Prinzip widersprechen erkennt man am Aber-kadabra.


Quelle: "Leuchtfeuer" - 2022
© Ekkehart Mittelberg

Ein Feind, der einem Fehler sagt, kann vielleicht ein Freund werden.


Quelle: "Neue Aphorismen: für jede Gelegenheit" - 2008
© Ekkehart Mittelberg

Verriss hebt das Geschäft, besonders der gnadenlos vernichtende.


Quelle: "Exposé"
© Ekkehart Mittelberg

Träume, die sich wiederholen, zu ignorieren, ist gefährlich.


Quelle: "Leuchtfeuer" - 2022
© Ekkehart Mittelberg

Eine genutzte Gelegenheit kann zu einer lästigen An-gelegenheit werden. Ebenso eine verpasste.


Quelle: "Leuchtfeuer" - 2022
© Ekkehart Mittelberg

Menschen haben die Zeit geschaffen, um zu überleben. Tod bedeutet Befreiung von der Herrschaft der Zeit.


Quelle: "Leuchtfeuer" - 2022
© Ekkehart Mittelberg

Psychotherapeuten können von denen lernen, die täglich jemanden zum Lachen bringen.


Quelle: "Neue Aphorismen: für jede Gelegenheit" - 2008
© Ekkehart Mittelberg

Wen ein schwingender Rhythmus durchpulst, der braucht keine Flügel.


Quelle: "Neue Aphorismen: für jede Gelegenheit" - 2008
© Ekkehart Mittelberg

Man weiß erst am Ende eines Umwegs, ob er ein Irrweg war.


Quelle: "Exposé"
© Ekkehart Mittelberg

Man kann darüber streiten, was schön ist, sollte sich aber dessen bewusst sein, dass auf der Skala der Bezeichnungen für ästhetisches Wohlgefallen der Begriff „schön“ den höchsten Anspruch ausdrückt.


Quelle: "Neue Aphorismen: für jede Gelegenheit" - 2008
© Ekkehart Mittelberg

Der Zweifel führt oft zu einem zweiten Fall.


Quelle: "Leuchtfeuer" - 2022
© Ekkehart Mittelberg

Vergessen tilgt keine Schuld.


Quelle: "Leuchtfeuer" - 2022
© Ekkehart Mittelberg

Wenn eine Hand die andere wäscht, wird der Schmutz verteilt.


Quelle: "Leuchtfeuer" - 2022
© Ekkehart Mittelberg

Die Zeitlosigkeit des Universums lässt keine Dialektik zu.


Quelle: "Leuchtfeuer" - 2022
© Ekkehart Mittelberg

Große Konzerne sind Arbeitgeber und Freiheitgeber. Wenn sie keine Arbeit mehr geben, setzen sie frei.


Quelle: "Neue Aphorismen: für jede Gelegenheit" - 2008
© Ekkehart Mittelberg