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Barbara Ming

* 18.05.1946


Barbara Ming wurde am 18. Mai 1946 als Barbara Neuss in Düsseldorf geboren.

Nach Fachabitur und Ausbildung mehrjährige Tätigkeit als Verlagsangestellte im Bereich Fachredaktionen im Droste Verlag, Düsseldorf.

Ihre erste Veröffentlichung hatte sie im Alter von 17 Jahren in der evangelischen Kirchenzeitung „Der Weg“ unter dem Namen Barbara Neuss. In den 68ern las sie bei den Aktionspoeten und bestritt u.a. die Lesung 1 der legendären „Sassafras-Lesungen“ in Düsseldorf. Zu dieser Zeit publizierte sie unter dem Namen Barbara Mandok. Seit 1975 veröffentlicht sie als Barbara Ming.

1974 wurde sie von der Stadt Düsseldorf mit dem Förderpreis für Literatur der Landeshauptstadt ausgezeichnet. 1991 erhielt sie den Hafiz-Preis des Persischen Literatur-Clubs und im Jahr 2000 den Lyrikpreis des Freundeskreises Düsseldorfer Buch (FDB). Im Jahr 2003 wurde ihr der Frauenkulturpreis der Stadt Ratingen verliehen. Im selben Jahr wurde sie in das Frauenkulturarchiv der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf aufgenommen.

Seit 1975 ist sie Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller und leitet seit 1999 die Autorengruppe ERA e.V., eine Schriftstellervereinigung von Autoren aus dem Raum Köln/Düsseldorf/Essen, der sie als Mitglied 1988 beitrat.

Seit 1980 lebt Barbara Ming in Ratingen und ist ebendort als freie Journalistin und freie Autorin tätig.

Foto des Autors: Barbara Ming
Quelle & Rechte:
© Barbara Ming

Zitate von Barbara Ming

Insgesamt finden sich 20 Texte im Archiv.
Es werden maximal 5 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.

Auf einem Heizungsschacht
unter der Zeitung vom Tage
bündelt die Nacht
ihre Nachricht zur Lage.


Quelle: "tollhauskirsch" Gedichte - 2008

dem kleinen Sehnsuchtsverkehr
genügt schon ein Denkübergang


Quelle: "BernSteinBeißer" Satiren u. Erzählminiaturen - 2008

... und dennoch war der ach so menschenscheue Glöckner von Notre Dame überaus läutselig


Quelle: "Exposé"
© Barbara Ming

Wie wir uns betten
so liegen wir im argen
setzen die Schlafmützchen auf
und decken uns mit dem Mäntelchen
der Verschwiegenheit zu.


Quelle: "tollhauskirsch" Gedichte - 2008

Seht diese Kinder: noch nicht einmal laufen gelernt und schon unter ferner liefen.


Quelle: "Gedanken sind unhöflich. Sie kommen ohne anzuklopfen." - 2010
© Barbara Ming