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Lesen ist nichts anderes als die Verwandlung des Sichtbaren ins Hörbare.
Quelle: "Grundsätze der Erziehung und des Unterrichts für Eltern Hauslehrer und Schulmänner" - 1796
Man lerne von der Natur, wie langsam vieles sich entfalte, und wie spät das Edelste reife.
Quelle: "Grundsätze der Erziehung und des Unterrichts für Eltern Hauslehrer und Schulmänner" - 1796
Bei allen Verweisen, Rügen und Vorwürfen bewache man seine eigenen Affekte; rede mit Interesse, mit Wärme, aber nie in Leidenschaft, nie mit Bitterkeit. Der Affekt des Erziehers scheint dem Gerügten eine Rechtfertigung seines eigenen.
Quelle: "Grundsätze der Erziehung und des Unterrichts für Eltern Hauslehrer und Schulmänner" - 1796
Im leidenschaftlichen Schelten erscheint der Lehrer nie in dem edlen Charakter, der Ehrfurcht und Liebe begründet. Der Mäßigung, der Ruhe und Festigkeit des Sinnes, der strengen Gerechtigkeit ohne Leidenschaftlichkeit bringt man den Tribut der Ehrfurcht, der Milde und Schonung den Tribut der Liebe.
Quelle: "Grundsätze der Erziehung und des Unterrichts für Eltern Hauslehrer und Schulmänner" - 1796
Sympathie nennt man die Einrichtung, wonach das Gewahrwerden teils körperlicher, teils geistiger Zustände an anderen ähnliche Zustände in uns hervorbringt. – Die Anlage der Sympathie verspricht für die Zukunft einen teilnehmenden, wohlwollenden Charakter und deutet auf Güte des Herzens.
Quelle: "Grundsätze der Erziehung und des Unterrichts für Eltern Hauslehrer und Schulmänner" - 1796