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Johann Nepomuk Nestroy

* 07.12.1801 - † 25.05.1862


Zitate von Johann Nepomuk Nestroy

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Im Haus schmeckt einem der beste Trunk nicht. Im Wirtshaus muß man sein, da ist das schlechteste G’säuf ein haut goût.


Ja, die Zeit, das is halt der lange Schneiderg’sell, der in der Werkstatt der Ewigkeit alles zum Ändern kriegt. Manchmal geht die Arbeit g’schwind, manchmal langsam, aber fertig wird’s, geändet wird alles!


Der Dumme wünscht sich nie, gescheit zu sein,
er glaubt’s ohnedem, daß er es ist.


Ehen werden im Himmel g’schlossen, darum erfordert dieser Stand auch meistens überirdische Geduld.


Zu was Geld verschwenden auf Hausherrnbereicherung? Ein Hausherr ist eh’ ein glücklicher Mensch, wann man ihm an Zins auch noch zahlet, das wär’s ja! – ’s Leben ’s erste. Wohnen kann der Mensch auch unter freiem Himmel, ich hab’ das schon probiert, aber von dem leben, was der Himmel frei gibt, ... von der Luft ... da is noch jeder Versuch gescheitert.


Quelle: "Das ist klassisch!" Nestroy-Worte, herausgegeben von Egon Friedell, Wiener Drucke - 1922

Was ist ein Mann?
Ein Hosenträger!


Die Zukunft ist eine undankbare Person, die grad’ nur die quält, die sich recht sorgsam um sie kümmern.


Ich habe elende Millionärs und glückliche Tagelöhner gesehen.


Auskennen muß man sich in der Welt, das is die Hauptsach! Lieber andere balbieren als selbst balbiert werden, lieber anderen zu ein Weib verhelfen, als selber eins nehmen.


Quelle: "Das Haus der Temperamente" Johann Nepomuk Nestroy - 1837

Sie brauchen nichts zu wissen, Sie sind ein reicher Mann. Aber ich bin ein armer Teufel. Mir muß was einfallen.


Quelle: "Eulenspiegel" Johann Nepomuk Nestroy - 1835

Die Gefahr sucht sich in der Regel Opfer, die ringen mit ihr, mit kleinen Bubn gibt sie sich net ab.


Quelle: "Der Unbedeutende" Johann Nepomuk Nestroy - 2782

Wenn die reichen Leute nicht wieder Reiche einladeten, dann hätten alle genug zu essen.