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Friedrich Wilhelm Nietzsche

* 15.10.1844 - † 25.08.1900


Zitate von Friedrich Wilhelm Nietzsche

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Hast du eine große Freude an etwas gehabt, so nimm Abschied! Nie kommt es zum zweiten Male.


Wahnsinn bei Individuen ist selten, aber in Gruppen, Nationen und Epochen die Regel.


Zweierlei will der echte Mann: Gefahr und Spiel. Deshalb will er das Weib, als das gefährlichste Spielzeug.


Unser Charakter wird noch mehr durch den Mangel gewisser Erlebnisse als durch das, was man erlebt, bestimmt.


Wir müssen die Dinge lustiger nehmen, als sie es verdienen, zumal wir sie lange Zeit ernster genommen haben, als sie es verdienen.


Manche Dinge, Ereignisse oder Personen, vertragen es nicht, im kleinen Maßstabe behandelt zu werden. Man kann die Laokoon-Gruppe nicht zu einer Nippesfigur verkleinern.


Vor nichts soll man sich so hüten als vor dem Aufwachsen jenes Unkrauts, welches Anmaßung heißt und in uns jede gute Ernte verdirbt.


Leben wir zu nahe mit einem Menschen zusammen, ergeht es uns so, wie wenn wir einen guten Kupferstich immer wieder mit bloßen Fingern anfassen. Eines Tages haben wir nur noch ein schlechtes und beschmutztes Papier in den Händen.


Seine Frau kauft auch der Listigste noch im Sack.


Die Eitelkeit anderer geht uns nur dann wider den Geschmack, wenn sie wider unsere eigene Eitelkeit geht.


Selten denkt das Frauenzimmer. Denkt es aber, taugt es nichts!


Wenn dir deine Eltern nicht passen, suche dir neue.


Trachte ich nach Glück? Ich trachte nach meinem Werke!


Quelle: "Niettsche-Brevier." - Georg Prachner-Verlag, Wien - 1950

Am besten wäre es ohnehin, in Hinblick auf das Frauenproblem orientalisch zu denken und die Weiber in den Käfig zu sperren.


Unsre Eitelkeit ist gerade dann am schwersten zu verletzen, wenn eben unser Stolz verletzt wurde.


Our vanity is most difficult to wound just when our pride has been wounded.

Quelle: "Jenseits von Gut und Böse. Vorspiel einer Philosophie der Zukunft." - 1886
Friedrich Wilhelm Nietzsche