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Friedrich Wilhelm Nietzsche

* 15.10.1844 - † 25.08.1900


Zitate von Friedrich Wilhelm Nietzsche

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Durch Frauen werden die Höhepunkte des Lebens bereichert und die Tiefpunkte vermehrt.


Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!


Alle öffentlichen Schulen sind auf die mittelmäßigen Naturen eingerichtet.


Und hüte dich auch vor den Anfällen deiner Liebe! Zu schnell streckt der Einsame dem die Hand entgegen, der ihm begegnet.


Der Stolze hat selbst an denen, welche ihn vorwärts bringen, seinen Verdruss: Er blickt böse auf die Pferde seines Wagens.


Die Vertraulichkeit des Überlegenen erbittert, weil sie nicht zurückgegeben werden darf.


The familiarity of superiors embitters one, because it may not be returned.

Quelle: "Jenseits von Gut und Böse. Vorspiel einer Philosophie der Zukunft." - 1886
Friedrich Wilhelm Nietzsche

Ich liebe den Wald. In den Städten ist schlecht zu leben: Da gibt es zu viele der Brünstigen.


Das Duell ist der letzte übrig gebliebene, völlig ehrenvolle Weg zum Selbstmord, leider ein Umschweif, und nicht einmal ein ganz sicherer.


Es ist zuviel Bier in der deutschen Intelligenz.


Die perfideste Art, einer Sache zu schaden, ist, sie absichtlich mit fehlerhaften Gründen verteidigen.


In jeder Art der weiblichen Liebe kommt auch etwas von der mütterlichen Liebe zum Vorschein.


Die Gefahr im Glücke. — „Nun gereicht mir Alles zum Besten, nunmehr liebe ich jedes Schicksal: — wer hat Lust, mein Schicksal zu sein?“


THE DANGER IN HAPPINESS.—"Everything now turns out best for me, I now love every fate:—who would like to be my fate?"

Quelle: "Jenseits von Gut und Böse. Vorspiel einer Philosophie der Zukunft." - 1886
Friedrich Wilhelm Nietzsche

Die Liebe bringt die hohen und verborgenen Eigenschaften eines Liebenden an’s Licht, — sein Seltenes, Ausnahmsweises: insofern täuscht sie leicht über Das, was Regel an ihm ist.


Love brings to light the noble and hidden qualities of a lover—his rare and exceptional traits: it is thus liable to be deceptive as to his normal character.

Quelle: "Jenseits von Gut und Böse. Vorspiel einer Philosophie der Zukunft." - 1886
Friedrich Wilhelm Nietzsche

Was ist die Aufgabe alles höheren Schulwesens? Aus dem Menschen eine Maschine zu machen. Was ist das Mittel dazu? Er muss lernen, sich zu langweilen.


Eine Sache, die sich aufklärt, hört auf, uns etwas anzugehn. — Was meinte jener Gott, welcher anrieth: „erkenne dich selbst“! Hiess es vielleicht: „höre auf, dich etwas anzugehn! werde objektiv!“ — und Sokrates? — und der „wissenschaftliche Mensch“?


A thing that is explained ceases to concern us—What did the God mean who gave the advice, "Know thyself!" Did it perhaps imply "Cease to be concerned about thyself! become objective!"—And Socrates?—And the "scientific man"?

Quelle: "Jenseits von Gut und Böse. Vorspiel einer Philosophie der Zukunft." - 1886
Friedrich Wilhelm Nietzsche