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Heimito Nollé

* 24.05.1970


Heimito Nollé wurde am 24. Mai 1970 in Zürich geboren. Er studierte Philosophie und Geschichte an den Universitäten Zürich und Berlin und schloss mit einer Arbeit über Hannah Arendt ab.

Sein literarisches Interesse gilt vorwiegend dem Aphorismus und der Lyrik. Heimito Nollé ist 1. Preisträger des Aphorismen-Wettbewerbs 2014 des Deutschen Aphorismus-Archivs (DAphA). Die Aphorismensammlung „Aussätzer“ ist sein Erstling.

Heimito Nollé ist als Journalist tätig und lebt in Oberkulm, Kanton Aargau, Schweiz.

Foto des Autors: Heimito Nollé
Quelle & Rechte:
© Heimito Nollé
Randgut
"Randgut"
Defizitate
"Defizitate"
Aussätzer
"Aussätzer"

Zitate von Heimito Nollé

Insgesamt finden sich 321 Texte im Archiv.
Es werden maximal 12 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.

Erfahrungen wurden noch bis vor hundert Jahren zu Fuss gemacht.


Quelle: "Aussätzer"
© Heimito Nollé

Schrumpft der Inhalt, bläht sich die Form auf.


Quelle: "Aussätzer"
© Heimito Nollé

Die Demographie ist der Feind der Philanthropie. Oder: wenn wir zuviele werden, fressen wir uns auf.


Quelle: "Aussätzer"
© Heimito Nollé

Eine gehetzte Sprache, die aber nicht fliehen kann, denn sie hat Blei in den Sätzen.


Quelle: "Aussätzer"
© Heimito Nollé

Wer sich seinem Innern entfremdet, der sucht die Grenzerfahrung.


Quelle: "Aussätzer"
© Heimito Nollé

Wir sind High Potentials - des Scheiterns!


Quelle: "Aussätzer"
© Heimito Nollé

Gängige Praxis der Geschichte: den Kopf abschlagen, bloss um sich Gehör zu verschaffen.


Quelle: "Aussätzer"
© Heimito Nollé

Mit der Finanzkrise haben sich auch unsere moralischen Vorstellungen verändert. Es gilt heute als sozialer, den Geldfluss als die Armen zu speisen.


Quelle: "Aussätzer"
© Heimito Nollé

Geschichten kitten, was Geschichte zerbricht.


Quelle: "Aussätzer"
© Heimito Nollé

Auch wenn uns die Tugend gut kleidet, lassen wir uns lieber vom Laster anziehn.


Quelle: "Aussätzer"
© Heimito Nollé

Was wir Kommunikation nennen, beruht auf der stillen Vereinbarung, sich einander zu nähern, ohne sich zu berühren.


Quelle: "Aussätzer"
© Heimito Nollé

Man kann sein Leben lang eine Karriere verfolgen, ohne zu merken, dass man von der Karriere verfolgt wird.


Quelle: "Aussätzer"
© Heimito Nollé