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Harald Otto

* 22.04.1941


Harald Otto wurde am 22. April 1941 in Leipzig geboren und wuchs im dortigen Stadtteil Schönefeld auf.

Otto studierte an der Karl-Marx-Universität Leipzig Germanistik und Geografie. Im Anschluss arbeitete als Lehrer zunächst auf dem Land bei Wurzen und seit 1970 in Leipzig-Mockau.

In den 1980er Jahren gründete er im Ehrenamt ein Parkaktiv zum Zwecke des Naturschutzes und der Landschaftsgestaltung im Raum Abtnaundorf.

Nach 1989 wurde er ins Leipziger Oberschulamt berufen und leitete ab 1992 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 2005 das Mockauer F.-A.-Brockhaus-Gymnasium.

Seinen speziellen Interessen folgend, arbeitete der bekennende Christ über Leipziger Ortsgeschichte (u.a. „Welt erfahren“, Pro Leipzig 2010 / Mitarbeit Leipziger Stadtteillexikon Schönefeld-Abtnaundorf, Pro Leipzig 2018), über Richard Wagner (u.a. „Es wagnert in Leipzig“, Pro Leipzig, 2012) und beschäftigte sich mit Otto Dix, aber auch mit Christian Fürchtegott Gellert und zuletzt mit Martin Luther, und das wiederum besonders mit beider Bezug zu dem Dorf Löbnitz in Nordsachsen.

Von seiner Vortragstätigkeit sind „Luther-Gellert-Wagner - Löbnitzer Reden“ bei e-publi Berlin 2018 veröffentlicht.

Die vorliegende Aphorismensammlung erschien 2016 unter dem Titel „Splitter im Auge des Mannes aus Lipsia“ ebenfalls bei e-publi Berlin. Sie enthält Sentenzen und Aphorismen der Jahre 2012 bis 2015, die inhaltlich das Geschehen dieser Jahre reflektieren, dazu aber auch solche, die als Lebenseinsichten festgehalten worden sind. Der besondere Reiz der Sammlung besteht darin, dass Bilder meist bildender Kunst aus dem öffentlichen Raum manchen Aphorismus illustrieren oder umgekehrt ein Aphorismus ein Bild kommentiert.

Foto des Autors: Harald Otto
Quelle & Rechte:
© Harald Otto
Splitter im Auge des Mannes aus Lipsia
"Splitter im Auge des Mannes aus Lipsia"
Zeitenlese
"Zeitenlese"

Zitate von Harald Otto

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Bricht heutzutage Krieg aus, haben in der Regel die Diplomaten beider Seiten sträflich versagt.


Quelle: "SPIEGELUNGEN" - Aphorismen 2020 bis 2022
© Harald Otto

Erstaunlich, dass es trotz kriminell-medialer Dauerberieselung noch so viel Güte, Anstand und Liebe gibt.


Quelle: "SPIEGELUNGEN" - Aphorismen 2020 bis 2022
© Harald Otto

Atomisierung in Diversitäten, also Vereinzelung im Verschiedenen, bedeutet immer Auflösung einer Gemeinschaft – auch wenn widersinniger Weise Zusammenhalt des Verschiedenen beschworen wird.


Quelle: "SPIEGELUNGEN" - Aphorismen 2020 bis 2022
© Harald Otto

Menschenleben wiegen schwerer als politische Ziele.


Quelle: "SPIEGELUNGEN" - Aphorismen 2020 bis 2022
© Harald Otto

Der stark auf sich bezogene Mensch läuft Gefahr, in sich zu versinken - oder kraftvoll „außer sich“ zu sein.


Quelle: "Splitter im Auge des Mannes aus Lipsia" - 2016
© Harald Otto

Wer immer nur über und nie mit dem anderen spricht, will keine Verständigung, will keinen Frieden.


Quelle: "Zeitenlese" - Aphorismen 2020
© Harald Otto

Es ist eine kaum zu bewältigende Herausforderung, islamische Masseneinwanderung, humanes Handeln und Selbsterhaltung als gar christliche Frohe Botschaft auf Dauer in Übereinstimmung zu bringen.


Quelle: "Splitter im Auge des Mannes aus Lipsia" - 2016
© Harald Otto

Das Gute muss in seinem Eifer zusehen, dass es nicht schadet.


Quelle: "Splitter im Auge des Mannes aus Lipsia" - 2016
© Harald Otto

Frühe Kindheit und spätes Alter haben gemeinsam, dass jedes Jahr doppelt und dreifach zählt.


Quelle: "Splitter im Auge des Mannes aus Lipsia" - 2016
© Harald Otto

Politische Ohnmacht brütet Wut. Demokratische Teilhabe kann befrieden.


Quelle: "SPIEGELUNGEN" - Aphorismen 2020 bis 2022
© Harald Otto

Fühlen sich Mann und Frau beieinander, miteinander und ineinander wohl, nennt sich das Liebe.


Quelle: "Splitter im Auge des Mannes aus Lipsia" - 2016
© Harald Otto

Nicht nur auf den aktuellen Briefmarken ist Deutschland kaum mehr zu erkennen.


Quelle: "Zeitenlese" - Aphorismen 2019
© Harald Otto

Österreich verhält sich zu Deutschland wie Markkleeberg zu Leipzig.


Quelle: "Splitter im Auge des Mannes aus Lipsia" - 2016
© Harald Otto

In einer Demokratie überwachen die Regierten die Regierenden, in der Diktatur die Regierenden die Regierten. Nur zur Erinnerung.


Quelle: "SPIEGELUNGEN" - Aphorismen 2020 bis 2022
© Harald Otto

Betreten Spieler die politische Bühne, werden am Ende Dramen aufgeführt.


Quelle: "SPIEGELUNGEN" - Aphorismen 2020 bis 2022
© Harald Otto