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Es gibt Menschen, die nur so lange auf unserer Erde bleiben, als das Leben des Menschen ein engelhaftes ist, d.h. in der Kindheit, und uns dann lächelnd verlassen. Den Zurückgebliebenen ist es dann, als ob sie einen Blick in den Himmel hätten tun dürfen und Engel spielen sehen.
Quelle: "Aphorismen" - 1905
Verlag Georg Müller, München und Leipzig
Wenn einem ein Licht aufgesteckt werden soll, muß er schon ein Fünkchen davon haben.
Quelle: "Aphorismen" - 1905
Verlag Georg Müller, München und Leipzig
An großen Dingen mißt man kleine Leute.
Quelle: "Aphorismen" - 1905
Verlag Georg Müller, München und Leipzig
Es ist eine traurige Stärke des Alters, daß es auf alles verzichten kann.
Quelle: "Aphorismen" - 1905
Verlag Georg Müller, München und Leipzig
Man denkt sich den Priester der Kunst, der Wissenschaft oder der Religion so sehr in seine ideale Welt versunken, daß ihm die nutzbringende wirklich ganz darüber verloren geht; in Wahrheit aber vergessen die meisten von ihnen nicht diese, sondern jene.
Quelle: "Aphorismen" - 1905
Verlag Georg Müller, München und Leipzig
Weisheit spannt den Willen ab und läßt ihn doch noch stark genug für das Rechte.
Quelle: "Aphorismen" - 1905
Verlag Georg Müller, München und Leipzig
Es gibt viele Leute in der Welt, aber wenig Menschen.
Quelle: "Aphorismen" - 1905
Verlag Georg Müller, München und Leipzig
Was sucht ihr Ruhm? Könnt ihr denn mehr gewinnen von der Welt, als daß euch aus dem Menschenwald ein Herz, das wie das eure fühlt, das Glück zurückwirft, das ihr ihm zugesandt!
Quelle: "Aphorismen" - 1905
Verlag Georg Müller, München und Leipzig
Für die größten Tragödien, welche Leidenschaft und Niedertracht in der Welt aufführen, kann nur ein Gott den Humor aufbringen.
Quelle: "Aphorismen" - 1905
Verlag Georg Müller, München und Leipzig
Einsamkeit, du bist die liebe Mauer um den stillen Garten unseres Glücks!
Quelle: "Aphorismen" - 1905
Verlag Georg Müller, München und Leipzig