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August Pauly

* 13.03.1850 - † 09.02.1914


Zitate von August Pauly

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Ich weiß nicht, was so beseligt als die Dankbarkeit eines Kindes, eines kleinen Kindes, dem man unerwartet eine Freude gemacht hat, und das sein Glück in einem strahlenden Blick ausspricht.


Quelle: "Aphorismen" - 1905
Verlag Georg Müller, München und Leipzig

Hinter allen Apparaten des Wissens und Erkennens liegt als sammelnder Hohlspiegel das menschliche Herz und spricht sein letztes Wort über die Welt.


Quelle: "Aphorismen" - 1905
Verlag Georg Müller, München und Leipzig

Wie ohnmächtig stehen wir da vor dem Weltgang, indem es keine rückwärtsleitende Macht über geschehene Dinge gibt, welche wieder herstellen könnte, was wir verloren haben.


Quelle: "Aphorismen" - 1905
Verlag Georg Müller, München und Leipzig

Wir vertreiben uns die Zeit so lange, bis sie uns vertreibt.


Quelle: "Aphorismen" - 1905
Verlag Georg Müller, München und Leipzig

Es gibt im Seelenleben des Menschen feine, liebliche Dinge, die so zart sind, daß sie zerstört werden, wenn man sie mit Worten berührt.


Quelle: "Aphorismen" - 1905
Verlag Georg Müller, München und Leipzig

Wenn die Vernunft irgendeinmal am Seile zieht, so hängen sich sofort hunderttausend Narren ans andere Ende, sich dagegen zu stemmen.


Quelle: "Aphorismen" - 1905
Verlag Georg Müller, München und Leipzig

Menschenspreu wird vom Wind der Mode leicht bewegt.


Quelle: "Aphorismen" - 1905
Verlag Georg Müller, München und Leipzig

Was die Chirurgen noch nicht fertig gebracht, Amputationen am Herzen, das übt das Schicksal seit ewigen Zeiten an uns.


Quelle: "Aphorismen" - 1905
Verlag Georg Müller, München und Leipzig

Würde ist ein goldener Sattel, die jedem Esel auferlegt werden kann.


Quelle: "Aphorismen" - 1905
Verlag Georg Müller, München und Leipzig

Ihr sucht den Wert der Welt zu ermessen. Lebet und nehmt sie mit allen Kräften auf, dann werdet ihr bald inne werden, daß sie alles Maß und allen Wert übersteigt.


Quelle: "Aphorismen" - 1905
Verlag Georg Müller, München und Leipzig