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Das Urteil der Menschen mache dich immer nachdenklich, aber niemals verzagt.
Quelle: "Lebensregeln" - 1817
Gesammelte Werke des Grafen August von Platen. In einem Band. Cotta, Stuttgart und Tübingen, 1839
Der Gute trägt nicht allein durch ausdrückliche Tat und Belehrung zum Wohl anderer bei. Sein Leben gleicht vielmehr einem fruchttragenden Schattenbaum, der unwillkürlich auf das umgebende Erdreich glückliche Keime ausstreut, wodurch er Gleiches, ihm selbst Ähnliches hervorbringt.
Nur stets zu sprechen, ohne was zu sagen,
das war von je der Redner größte Gabe.
Quelle: "Der Schatz des Rhampsinit" - 1824
Denn jeder glaubt ein All zu sein,
und Jeder ist im Grunde nichts.
Quelle: "Gedichte. Ghaselen" - 1821
Lebenswechsel
Einst litt ich Schmerzen der Liebe, sie gingen vorüber;
Seitdem hab’ ich jedoch Stunden und Tage vergähnt.
Quelle: "Gedichte - Epigramme" - 1834
Wer böse Nachbarn hat, der lobt sich selbst.
Quelle: "Der Schatz des Rhampsinit" - 1824
Um aber irgendein Verhältnis von jeder Bitterkeit, von jedem Mißverständnis auf immer zu bewahren, gibt es nur ein Mittel, und dies heißt Zutrauen. Ohne dasselbe geht jede Freundschaft in kurzer Zeit zu Grabe.
Wie mancher dünkt sich virtuos und schlägt gewalt’ge Triller,
Der bloß als leere Phrase drischt, was Goethe sprach und Schiller.
Da ich stets bei Kindern lebte,
blieb ich etwas länger jung.
Quelle: "Die verhängnisvolle Gabel" - 1826
Wollt ihr etwas Großes leisten, setzt euer Leben dran!
Quelle: "Die verhängnisvolle Gabel" - 1826