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August von Platen-Hallermünde

* 24.10.1796 - † 05.12.1835

Foto des Autors: August von Platen-Hallermünde
By Bleistift Zeichnung im Besitz des Paltenarchivs in Erlangen (1932) [Public domain], via Wikimedia Commons

Zitate von August von Platen-Hallermünde

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Dieser entsetzlichen Furcht vor dem Geist, ihr Guten, entschlagt euch; kommt ihm näher, er ist lieblich und ohne Gefahr.


Ein Scherz hat oft gefruchtet, wo der Ernst nur Widerstand hervorzurufen pflegte.


Religion in des Griechen Gemüt war sittliche Handlung, aber sie ward Handwerk, schwatzender Pöbel, in dir!


Quelle: "Gedichte - Epigramme" - 1834

Die Kunst ist keine Dienerin der Menge.


Dieses mark- und knochenlose Publikum beklatscht nur, was verwandt ist seiner eignen Froschmoluskenbreinatur.


Quelle: "Die verhängnisvolle Gabel" - 1826

Nur stets zu sprechen, ohne was zu sagen,
das war von je der Redner größte Gabe.


Quelle: "Der Schatz des Rhampsinit" - 1824

Vor allen Dingen muß der Mensch zuerst moralisch gebessert werden, sonst begeht er um so mehr Schlechtigkeiten, je schärfer sein Geist ist.


Lebenswechsel

Einst litt ich Schmerzen der Liebe, sie gingen vorüber;
Seitdem hab’ ich jedoch Stunden und Tage vergähnt.


Quelle: "Gedichte - Epigramme" - 1834

Jeder muß entsagen lernen, bis er dem Leben selbst entsagt.


Ich befinde mich in einem sonderbaren Zustande, den ich nicht zu definieren weiß. Venedig zieht mich an, ja es hat mich mein ganzes früheres Leben und Treiben vergessen lassen, so daß ich mich in einer Gegenwart ohne Vergangenheit befinde.