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August von Platen-Hallermünde

* 24.10.1796 - † 05.12.1835

Foto des Autors: August von Platen-Hallermünde
By Bleistift Zeichnung im Besitz des Paltenarchivs in Erlangen (1932) [Public domain], via Wikimedia Commons

Zitate von August von Platen-Hallermünde

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Eine abschlägige Antwort ist weniger als nichts.


Quelle: "Der Schatz des Rhampsinit" - 1824

Nur stets zu sprechen, ohne was zu sagen,
das war von je der Redner größte Gabe.


Quelle: "Der Schatz des Rhampsinit" - 1824

Ein jedes Wort, das noch so leise
Die Geister aneinanderreiht,
Wirkt fort in seiner stillen Weise,
In unberechenbare Zeit.


Denn jeder hofft doch, daß das Glück ihm lache.
Allein das Glück, wenn’s wirklich kommt,
ertragen, ist keines Menschen,
wäre Gottes Sache.


Zwischen Männern wirkt der Groll
Anziehender zuweilen als die Liebe.


Quelle: "Der Schatz des Rhampsinit" - 1824

Ich befinde mich in einem sonderbaren Zustande, den ich nicht zu definieren weiß. Venedig zieht mich an, ja es hat mich mein ganzes früheres Leben und Treiben vergessen lassen, so daß ich mich in einer Gegenwart ohne Vergangenheit befinde.


Verliebte sehen in der Welt nur sich, doch sie vergessen, daß die Welt sie sieht.


Quelle: "Berengar - Comödie in einem Akt" - 1824

Wer im Gesang schwach ist, schlage die Leier entzwei.


Vor allen Dingen muß der Mensch zuerst moralisch gebessert werden, sonst begeht er um so mehr Schlechtigkeiten, je schärfer sein Geist ist.


Es muß jede Erziehung in erster Linie eine moralische, in zweiter eine intellektuelle sein. Eine vollständige intellektuelle Erziehung vor einer moralischen, oder gar ohne eine solche, ist unmöglich und eine unvollständige ist ein Unglück.