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Ihr fürchtet nichts, Tyrannen;
allein den Tod, den fürchtet ihr!
Quelle: "Gedichte. Oden" - 1832
aus: Herrscher und Volk
Sei immer wahr und offen, sobald irgend die Verhältnisse es gestatten, und hasse jede Art von Gezwungenheit und Verstellung. Scheu dich nicht, deine Unwissenheit, deine Ungeschicklichkeit zu gestehen. Deine Fehler aber vertraue nur wenigen.
Die Welt ist eine Tafel, noch viel ist unbeschrieben.
Sprecht von den Alten mit mehr Ehrfurcht, ihr Jünger der Seichtheit, weil ihr ihnen ja doch alles verdankt: Kunst habt ihr von den Griechen erlernt, Politik von den Römern, habt selbst Religion bloß von den Juden gelernt.
Quelle: "Poetische Versuche" - 1789/90
Gottlieb Konrad Pfeffel
Vor allen Dingen muß der Mensch zuerst moralisch gebessert werden, sonst begeht er um so mehr Schlechtigkeiten, je schärfer sein Geist ist.
Denn ach, die Menschen lieben lernen,
Es ist das einz’ge wahre Glück!
Quelle: "Gedichte - Lieder und Romanzen" - 1834
aus: Ich möchte gern mich frei bewahren
Und des Himmels Lampen löschen
mit dem letzten Dichter aus!
Quelle: "Die verhängnisvolle Gabel" - 1826
Bringe deinen Namen rein und makellos auf die Nachwelt. Laß dich durch keinen guten Zweck zu zweideutigen Mitteln hinreißen.
Entnervendes zu bieten statt des Schönen,ist an der Zeit ein Majestätsverbrechen.
Quelle: "Die verhängnisvolle Gabel" - 1826
Jung und harmlos ist die Natur, der Mensch nur
Altert, Schuld anhäufend umher und Elend;
Drum verhieß ihm auch die gerechte Vorsicht Tod und Erlösung.