Insgesamt finden sich 249 Texte im Archiv.
Es werden maximal 10 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.
Ununterbrochene Beredsamkeit langweilt.
Den Tod fürchten fern der Gefahr und nicht in der Gefahr, denn man muss Mensch sein.
Die Ungläubigen sind die Allerleichtgläubigsten.
Damit die Leidenschaft keinen Schaden anrichte, laßt uns handeln, wie wenn wir nur acht Tage zu leben hätten.
Man soll die Fähigkeit eines Menschen nicht nach seinen Anstrengungen, sondern nach seinen alltäglichen Leistungen messen.
Alle Körper, das Himmelsgewölbe, die Sterne, die Erde und ihre Königreiche wiegen nicht den geringsten der Geister auf; denn er erkennt das alles und sich, und die Körper erkennen nichts.
Alle Körper insgesamt und alle Geister insgesamt und alles was sie hervorbringen, wiegen nicht die geringste Regung der Liebe auf: sie gehört einer unendlich höheren Ordnung an.
Durch unsern Instinkt fühlen wir, dass wir unser Glück außer uns suchen müssen. Unsere Leidenschaften treiben uns nach außen, selbst wenn gar keine Objekte da sind, sie zu erregen.
Erkenntnis Gottes ohne Erkenntnis des eigenen Elends führt zum Hochmut. Erkenntnis des eigenen Elends ohne Erkenntnis Gottes führt zur Verzweiflung.
Im Reiche des Fleisches herrscht recht eigentlich die Begehrlichkeit, im Reiche des Geistes recht eigentlich die Neugierde, in der Weisheit recht eigentlich der Stolz.
Es ist eine Beredsamkeit des Schweigens, die tiefer eindringt, als es das Sprechen je könnte.