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Der Glaube ist ein besserer Ratgeber als die Vernunft. Die Vernunft hat Grenzen, der Glaube keine.
Neugier ist nichts als Eitelkeit. Meist will man nur wissen, um davon reden zu können.
Kalte Worte lassen Menschen erstarren, hitzige Worte schmerzen sie. Bittere Worte machen sie bitter, und zornige Worte machen sie zornig. Freundliche Worte bringen gleichfalls ihr Abbild im Gemüt des Menschen hervor: Sie erheitern, besänftigen und trösten ihn.
Ich glaube, dass es nicht vier Freunde auf der Welt gäbe, wenn alle Menschen wüssten, was sie untereinander über sich reden.
Wir sind unfähig, die Wahrheit und das Glück nicht zu wünschen, und sind weder der Gewißheit noch des Glückes fähig.
Die Natur handelt schrittweise.
Man muss sich selber kennen: Wenn das auch nicht dazu diente, die Wahrheit zu finden, so dient es doch wenigstens dazu, sein Leben zu ordnen, und es gibt nichts, das richtiger wäre.
Der Glaube sagt wohl das, was die Sinne nicht sagen, aber nicht das Gegenteil von dem, was sie sagen. Er ist über ihnen und nicht gegen sie.
Es gibt zwei gleichermaßen gefährliche Extreme: Den Verstand abzuschalten und ausschließlich den Verstand zu benutzen.
Je mehr Einsicht man hat, desto mehr Größe und Niedrigkeit entdeckt man im Menschen.