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Man braucht den Appetit des Armen, um das Vermögen des Reichen zu genießen, den Geist eines Privatmanns, um wie ein König zu leben.
Mit den Worten Ordnung und Freiheit wird man das Menschengeschlecht immer wieder von der Despotie zur Anarchie und von der Anarchie zur Despotie führen.
In jedem Staat haben die Grenzstädte weniger Freiheit als die Städte im Innern des Landes: In solchem Grad kommt die Sicherheit vor der Freiheit.
Man soll in der Moral nicht die Tugend in gleichgültigen Handlungen Fasten, Büßerhemden, Kasteiungen sehen wollen, all das kann den anderen Menschen nichts nützen.
Außergewöhnliche Geister legen oft großen Wert auf Alltägliches und Vertrautes, durchschnittliche Geister schätzen und suchen nur das Außerordentliche.
Die Kunst soll sich ein Ziel geben, das stets zurückweicht.
Die Vernunft erzählt Geschichten, aber die Leidenschaften drängen zur Tat.
Der Mensch befindet sich niemals im Besitz uneingeschränkter Freiheit, sondern er besitzt nur eine zweiter Ordnung, zum Beispiel steht es ihm frei, das oder das zu essen, nicht aber, überhaupt nicht zu essen.
Es gibt nur eine Moral, wie es nur eine Mathematik gibt, diese beiden Worte haben keine Mehrzahl. Die Moral ist die Tochter der Gerechtigkeit und des Gewissens eine universale Religion.
Die Souveränität ist die bewahrende Macht. Es kann Souveränität nur geben, wo Macht ist.