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Antoine de Rivarol

* 20.06.1753 - † 13.04.1801


Zitate von Antoine de Rivarol

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Vergleichbar den fahrenden Rittern, die sich eine eingebildete Geliebte nahmen und so vollkommen sich ausmalten, dass sie sie immer suchten, ohne sie zu finden, haben bedeutende Menschen immer nur eine Theorie der Freundschaft gehabt.


In den Wörterbüchern gibt es wohl abgebrauchte Wörter, die auf den großen Schriftsteller warten, der ihnen ihre Energie zurückerstattet.


Ein großes Volk im Aufruhr kann nichts als Hinrichtungen vollziehen.


Das Volk spendet seine Gunst, niemals sein Vertrauen.


Man verdirbt das unschuldige Kind mit freien Reden, und eine zarte Liebe verführt die galante Frau: beides durch den Reiz des Ungewohnten.


Die Liebe, die in Stürmen lebt und oft in den Armen der Treulosigkeit wächst, widersteht nicht immer dem Frieden der Treue.


Jedermann ist begierig, endlich Ruhe zu finden, aber manche Menschen sind so träge, dass sie das Endziel an den Anfang stellen.


Unter zehn Personen, die über uns sprechen, sagen uns neun Böses nach, und die einzige, die Gutes sagt, sagt es schlecht.


Meine Arbeit am Wörterbuch der Akademie erinnert mich an die eines Arztes, der seine Geliebte sezieren muss.


Neid, der spricht und lärmt, ist immer ungeschickt, fürchten muss man den verschwiegenen Neid.