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Antoine de Rivarol

* 20.06.1753 - † 13.04.1801


Zitate von Antoine de Rivarol

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Die Sprache ist ein Instrument, dessen Federn man nicht überanstrengen darf.


Die meisten unserer Gottlosen sind nur rebellische Frömmler.


Wenn man vor den Deutschen Geist zeigt, so bemühen sie sich zu verstehen, und es gelingt ihnen erst, nachdem sie sich durch Blicke besprochen haben. Sie tun sich zusammen, um ein Bonmot zu begreifen.


Das Schicksal will, dass die großen Begabungen für gewöhnlich eher Rivalen als Freunde sind, sie wachsen und leuchten für sich aus Furcht, einander zu beschatten. Die Schafe müssen sich zusammenrotten, aber die Löwen leben für sich allein.


So wie unser Auge getroffen wird durch die Bilder der Gegenstände und nicht durch die Gegenstände selber, so ist unsre Seele berührt von Meinungen über die Dinge und nicht durch die Dinge selber.


Unter den Bösartigen, die alles Böse, das sie nicht bestimmt wissen, unbesonnen sagen, gibt es besonnene Freunde, die vorsichtig verschweigen, was sie wissen.


Methoden sind Gewohnheiten des Geistes und Sparsamkeiten der Erinnerung.


Es ist ein Zeichen großer Schwäche, sich zu empören gegen unvermeidliche Übel, und die hinzunehmen, die man vermeiden kann. Was soll man sagen zu einem Menschen, der gegen das schlechte Wetter aufbegehrt und Beschimpfungen ruhig hinnimmt?


In einer Armee drückt die Ordnung wie ein Schild, nicht wie ein Joch.


Gold ist der Souverän der Souveräne.