Apho Logo


Peter Rosegger

* 31.07.1843 - † 26.06.1918


Zitate von Peter Rosegger

Insgesamt finden sich 292 Texte im Archiv.
Es werden maximal 12 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.

So unbedeutend ist keines Menschen Leben, daß es, ins rechte Licht gestellt, nicht für die übrigen von Interesse sein könnte.


Man kann die Zeit festhalten, wenn man sie in Tat umsetzt. In Gestalt eines geschaffenen Werkes umgibt die Zeit des Großvaters noch den Enkel.


Nicht arme und nicht reiche Menschen soll das Jahrhundert hervorbringen, sondern zufriedene Menschen.


Das Größte, Glückseligste, was die menschliche Kultur erfunden hat, ist die Ehe, das innigste unauflösliche Beisammensein zweier Menschen verschiedenen Geschlechts, die sich gern haben. Aber auch Gräßlicheres hat die Natur nicht erfunden, als die Möglichkeit, zwei einander nicht verstehende oder gar feindselig gesinnte Personen auf lebenslang aneinanderzufesseln.


Was auch Männer über Frauen für eine Meinung haben mögen, ich glaube, daß sie sich in den meisten Fällen irren.


Wer sein höchstes Glück in der sinnlichen Liebe sucht, der ist furchtbar betrogen.


Kind und Heimat, wie natürlich. Man weiß ja, dass die Kleinen zwar gerne nach draußen streben, aber noch lieber heimkehren. Da knüpfe man an, lehre ihnen Liebe zum Hause. Ein eigener Herd, eine Familie: in diesem Kreise ist der Mensch vor dem Ärgsten bewah


Manches Vergnügen besteht darin, dass man mit Vergnügen darauf verzichtet.


Wenn Wesen zusammenwachsen sollen, sie können es nur an blutenden Wunden.


Eine Autorität, die kein rechtes Vorbild ist, wirkt geradezu demoralisierend, um so demoralisierender, je salbungsvoller sie sich gibt.


Für ein’ jeden Menschen hat der Herrgott wo a Hoamatl baut und an Korb voll guat Soch hingestellt – oba suachn muass ma’s selber.


Je mehr der Stahl geglutet, je besser ist das Schwert; je mehr ein Herz geblutet, je größer ist sein Wert.