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Peter Rosegger

* 31.07.1843 - † 26.06.1918


Zitate von Peter Rosegger

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Aller Kräfte größte ist die Wahrheit,
aller Wahrheit beste ist die Weisheit,
aller Weisheit höchste ist die Güte.


Nichts Nervenerfrischenderes weiß ich, als in weißer Winterdämmerung so dahinzuwandern im wirbelnden Geflocke. Es ist Natur, die gleichsam vom Himmel fällt, so still und so rein, wie es nichts Reineres gibt auf Erden.


Der moderne Mensch hat immer Ideen und nie ein Ideal.


Wer weiß, ob die Liebe so viel Zuspruch hätte, wenn sie durch den Deckmantel des Schamgefühls nicht fortwährend interessant gemacht würde.


Leuten, die »unsterblich« werden sollen, verzeiht man nicht, wenn sie – leben wollen.


Kein Aprilwetter schlägt so rasch um wie die Stimmung der Menge.


Oh Mensch, dein Zagen, das kann zu nichts führen, deine Pflicht ist wagen, dein Los ist irren.


Sich irren und fehlen kann auch der Gewissenhafteste, ein Wicht wird er erst, wenn er den Irrtum einsieht, ohne den Mut zu haben, ihn zu berichtigen. Ich halte diesen Mut für eine der allerersten Pflichten des Mannes.


Ein bißchen mehr…

Ein bißchen mehr Friede
und weniger Streit,
ein bißchen mehr Güte
und weniger Neid,
ein bißchen mehr Liebe
und weniger Haß,
ein bißchen mehr Wahrheit,
das wär doch schon was.

Statt soviel Hast
ein bißchen mehr Ruh’.
Statt immer nur ich
ein bißchen mehr Du!
Statt Angst und Hemmungen
ein bißchen mehr Mut
und Kraft zum Handeln,
das wäre gut.

Kein Trübsinn und Dunkel,
mehr Freude und Licht.
Kein quälend Verlangen,
ein froher Verzicht
und viel mehr Blumen
so lange es geht,
nicht erst auf Gräbern,
da blühn sie zu spät!


Wer Vertrauen hat, erlebt jeden Tag Wunder.


Jene Irrtümer, die sich noch als die praktisch zweckmäßigsten erwiesen haben, nennt man »Wahrheit«.


Deine größte Kraft und deine Meisterschaft
sproßt aus der Heimat Erde allein.