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Jean-Jacques Rousseau

* 28.06.1712 - † 02.07.1778


Zitate von Jean-Jacques Rousseau

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Die Träumerei erholt und unterhält mich, das Nachdenken ermüdet mich und macht mich traurig.


Der Mensch, der am meisten gelebt hat, ist nicht derjenige, der die meisten Jahre zählt sondern derjenige, der das Leben am stärksten empfunden hat.


Die Freundschaft allein kann mich fesseln, nicht Umstände, und hierin folge ich mehr meinem Herzen als meinem Vorteil.


Kann eine von der Liebe bereitete Mahlzeit jemals unschmackhaft sein?


Der Ausdruck der Empfindungen liegt in den Gebärden, der Ausdruck der Gedanken in den Blicken.


Die Gerechtigkeit der Menschen aber ist, einem jedem das zu geben, was ihm gehört, und die Gerechtigkeit Gottes, von einem jeden Rechenschaft zu fordern für das, was ihm gegeben ist.


Welcher Ausschweifung würden reine Geister wohl fähig sein?


Wer unter großen leben muss, kann sich wider ihre vergifteten Grundsätze nicht genug mit Vorsichtsmaßnahmen schützen.


Die kleinen Mädchen lieben fast von Geburt an den Putz. Sie sind nicht zufrieden damit, dass sie hübsch sind, sie wollen auch, dass man sie so findet.


Das unverschämte Wesen passt nur für Sklaven, die Unabhängigkeit hat nichts Affektiertes.


Die allgemeinen und abstrakten Ideen sind die Quellen der größten Irrtümer der Menschen. Niemals hat das Kauderwelsch der Metaphysik eine einzige Wahrheit entdecken lassen.


Beim Streit gibt es keine Schonung: Wer sich vom Gegner mit ganzer Kraft angegriffen fühlt, muss sich mit all seiner Kraft verteidigen, und so gewinnt der Geist an Genauigkeit und Schärfe.


Nichts ist schändlicher als unkeusches Leben und dessen grobe Sprache.


Definitionen wären eine gute Sache, benutzten wir nicht Worte, um sie zu treffen.


Die Jugend verirrt sich nie von selbst, alle ihre Irrtümer kommen daher, dass man sie schlecht führte.