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Stört man die öffentliche Ruhe, wenn man jeden an die Gesetze seines Landes erinnert?
Ich liebe die französische Nation, und man erweist mir keine Gefälligkeit, wenn man übel von ihr spricht.
Es werden viele Bücher geschrieben, aber sehr wenige mit der aufrichtigen Absicht, Gutes damit zu stiften.
Der Seele wegen muß man den Körper üben.
Der Mensch, der nur gut ist, ist bloß für sich gut.
Gott gab sie dir, dich in deinen Mühseligkeiten zu trösten, dir deine Leiden zu lindern, das ist die Frau.
Freiheit gibt es in keiner Regierungsform, sie lebt nur im Herzen des freien Menschen, er trägt sie überall mit sich.
Der Mensch lernt mit den Augen seines Geistes ebenso wie mit den Augen seines Leibes sehen, allein das erstere Lernen dauert weit länger als das Letztere.
Man muß viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können.
Niemals hat ein keusches Mädchen Romane gelesen.
Was für höllische Ungeheuer sind doch diese Vorurteile, die die besten Herzen verderben und jeden Augenblick die Natur zum Schweigen bringen!
Die List ist eine natürliche Gabe des weiblichen Geschlechts, und da ich überzeugt bin, dass alle natürlichen Neigungen an sich gut und richtig sind, bin ich der Meinung, dass man diese wie die anderen pflegen soll.
Ist die Lust gestillt, so hat weder der Mann diese Frau noch die Frau diesen Mann mehr nötig.
In allem, was nicht das Geschlecht betrifft, ist die Frau wie der Mann. Sie hat die gleichen Gliedmaßen, die gleichen Bedürfnisse, die gleichen Fähigkeiten.
Die Natur, sagt man, ist nur die Gewohnheit. Was heißt das? Gibt es nicht Gewohnheiten, die man bloß durch Zwang annimmt und die niemals die Natur ersticken?