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Wilhelm Heinrich Riehl

* 06.05.1823 - † 16.11.1897


Zitate von Wilhelm Heinrich Riehl

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Unsere Religionsbegriffe lernen wir bei den Männern, beten aber lernen wir bei der Mutter.


Das Volk ist der Stoff, an welchem das formbildende Talent des Politikers sich erproben, das Volksleben das natürliche Element, dem er als Künstler Maß und Ordnung setzen soll.


Quelle: "Die bürgerliche Gesellschaft" - 1851
Cotta, Stuttgart

Die eigenste Weise des Hauses, sein individueller Charakter, wird fast immer bestimmt durch die Frau.


Nicht da beginnt das soziale Elend, wo der Hunger brennt, sondern wo die Kraft des Einzelnen nicht mehr ausreicht, die körperlichen und geistigen Güter zu erwerben, welche ihm durch seine gegebene Stellung in der Gesellschaft, als das geringste Maß des Bedürfnisses bezeichnet werden. Der Vornehme hat unter dieser Tyrannei seiner eigenen Geschichte weit mehr zu leiden als der Geringere.


Die erste Freundschaftsqual der Jugend ist oft kaum minder herb, wie die Liebesqual späterer Tage.


Quelle: "Aus der Ecke: 7 neue Novellen" - 1874
Velhagen, Leipzig