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Johann Wilhelm Ritter

* 16.12.1776 - † 23.01.1810


Zitate von Johann Wilhelm Ritter

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Blind führt uns die Natur den Weg zu den größtesten Wahrheiten, darum ist es so schwer, ihn wieder zu finden und sehend mit andern zu gehen.


Im Schlafe sinkt der Mensch in den allgemeinen Organismus zurück. Hier ist sein Wille unmittelbar der der Natur und umgekehrt. Beide sind jetzt eins.


Der Mann ist das Fremde, die Frau das Einheimische auf Erden. Sie zu ehren, ist sein Geschäft. Es ist daher nichts schrecklicher als einseitige Unterwürfigkeit des Weibes.


Schlaf ist Liebe, Wachen Leben. Im Leben ist man des Tages, im Lieben der Nacht.


Sterben und Lieben sind Synonyme. In beiden wird die Individualität auf gehoben, und der Tod ist die Pforte des Lebens. Beides ist Vermählung mit der himmlischen Jungfrau, nur, dass sie im Weibe inkognito erscheint.