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Der Wetzstein schneidet nicht, doch macht er scharf das Messer. Durch einen schlechten Mann wird oft ein guter besser.
Unglücklich ist nur der,
wer sein Glück mit keinem teilt,
und vor dem Unglück bangt,
noch eh’ es ihn ereilt.
Die Vorsicht geht zu sacht, die Zuversicht zu keck;
Vorsicht, mit Zuversicht vereint, gelangt zum Zweck.
Ein ewig Lieb’ ist karg und leer,
ein wenig Lieb’ ist keine;
viel Lieb’ ist eben auch nicht mehr,
Lieb’ ist die völlig eine:
Lieb’ ist nicht wenig und nicht viel,
denn Lieb’ ist ohne Maß und Ziel.
Wer trinkt, soll reinen Herzens sein, Mit Wein ist nicht zu scherzen.
Wenn Freund zu Freund kommt, stirbt des Verleumders Macht.
Die Überlegung zeigt das Bessere von zwein, Zum an sich Guten treibt ein innrer Trieb allein.
Gesell’ dich einem Bessern zu,
daß mit ihm deine besser’n Kräfte ringen.
Wer selbst nicht weiter ist als du,
der kann dich auch nicht weiterbringen.
Am besten machst gleich dein Ding im Anfang recht;
Nachbesserung macht oft Halbgutes völlig schlecht.
Freigiebig ist nicht, wer nur gibt, wo ihm kein Mangel droht;
freigiebig ist, wer Hunger hat und teilt mit dir sein Brot.