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Friedrich Rückert

* 16.05.1788 - † 31.01.1866


Zitate von Friedrich Rückert

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Wo du streiten siehst zwei Drachen,
tritt als Mittler nicht dazwischen;
denn sie möchten Friede machen
und dich selbst beim Kopf erwischen.


Das Leben ist ein Raub, das Leben eine Beute: Wer weiß, wer’s morgen nimmt! Wer’s hat, genieß’ es heute!


In Sommertagen Rüste deinen Schlitten, Und deinen Wagen in Winters Mitten.


Wie anfangs man geirrt, das findet man am Ende, Oh, dass ich wenigstens auf halbem Wege fändet.


Wer ist mächtiger als der Tod? Wer da lachen kann, wenn er droht.


Ich bin gekommen, ich weiß nicht woher;
Ich werde gehen, und weiß nicht wohin;
Doch, wo ich sein mag, das ist Er,
Er ist bei mir, wo ich bei Ihm bin.


Verschieb nicht, was du heut besorgen sollst, auf morgen;
denn morgen findest du was Neues zu besorgen.


Anmutig werden selbst alltägliche Sentenzen Im Silbenwasserfall melodischer Kadenzen.


Der Weihrauch duftet nur, wo ihn die Glut verzehrt;
leid in Geduld, o Herz, so bist du Gottes wert.


Mein Liebchen hat das Herz sich abgeschlossen,
den Schlüssel drauf geworfen in die See.
Dort hängt er tief, wo die Korallen sprossen,
vergebens taucht nach ihm hinab mein Weh.