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Peter Rudl

* 22.04.1966


Zitate von Peter Rudl

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Leben ist Scheidung.


Quelle: "Exposé"
© Peter Rudl

Der Schlaf ist die Wiege des Geistes, die der Tod mal sanft, mal heftig schaukelt.


Quelle: "Exposé"
© Peter Rudl

Vernunft hat im Grunde überhaupt nichts mit Geist zu tun. Vernunft ist lernbar. Und was noch schwerer wiegt, Vernunft ist berechenbar


Quelle: "Exposé"
© Peter Rudl

Zuviel Nähe ist erkenntniswidrig.


Quelle: "Exposé"
© Peter Rudl

Der Geist selbst kennt keine Rache, er kann sie allerdings als allzumenschliche wie läßliche Unzulänglichkeit dank misanthropischer Nachsicht akzeptieren.


Quelle: "Exposé"
© Peter Rudl

Element des Lebens. So hat der Tod das Wasser genannt, um seine Identität zu verbergen.


Quelle: "Exposé"
© Peter Rudl

Liebe ist entweder Lästerung oder Belästigung.


Quelle: "Exposé"
© Peter Rudl

Sinnsuche: die wohl ultimative Potenzierung der Einfalt.


Quelle: "Exposé"
© Peter Rudl

Träume sind die verwunschenen Inseln des Geistes. Richtig verstanden, schöpft er hier die größte Kraft.


Quelle: "Exposé"
© Peter Rudl

Irgendwann kommt dann der Tag, wo einem klar ist, daß einem nicht mehr viel Zeit bleibt. Meist fällt einem dann auch nicht mehr viel dazu ein. Bis zu diesem Tag also gilt es sein sogenanntes Lebenswerk in trockene Tücher, in sein Todesgewand, in seine Totenmaske gebracht zu haben – und er sollte einen weder unverrichteter noch unversuchter Dinge überraschen.


Quelle: "Exposé"
© Peter Rudl

Liebe darf bestenfalls nicht ichlos werden sondern ichfrei machen.


Quelle: "Exposé"
© Peter Rudl

Der Tod ist die Verwirklichung der Sinnlosigkeit.


Quelle: "Exposé"
© Peter Rudl

Gesetzt den Fall, daß ich mich liebte, was ginge es mich an?


Quelle: "Exposé"
© Peter Rudl

Ist es nicht ein Zeichen kleinlicher Botmäßigkeit, wenn nicht Ungeduld Erfüllung im Leben zu suchen?


Quelle: "Exposé"
© Peter Rudl

Der Geist kennt keine Ausreden, also auch nie die einer schlimmen Krankheit.


Quelle: "Exposé"
© Peter Rudl

Die Zeit tingiert unsere Wahrnehmung, verändert sie. Der bloß "ewige" Blick ruht zur Unzeit auf dem Menschen. Seine Sprache heißt Tod.


Quelle: "Exposé"
© Peter Rudl

Wer eine Frau, die sich das lange, sehr lange Haar kämmt nicht schön findet, hat von Ästhetik keine Ahnung.


Quelle: "Exposé"
© Peter Rudl

Gegen Menschenachtung gäbe es ja grundsätzlich nichts einzuwenden, wenn auch nur ein Mensch existierte, der diesen Namen verdiente. Allein, ich sehe den nicht.


Quelle: "Exposé"
© Peter Rudl

Haß und Gewalt sind auch nur konvulsive Urschreie nach Liebe, die helfen sollen, sich vom Schmerz ihrer Abwesenheit zu befreien und es hinter dicken Mauern des Stumpfsinns vermeintlich auch tun.


Quelle: "Exposé"
© Peter Rudl

Nur wenig ist grausamer als die Vernunft.


Quelle: "Exposé"
© Peter Rudl

Aufrichtige Gefühle haben mehr von Kain als von Abel.


Quelle: "Exposé"
© Peter Rudl

Alkohol: advocatus diabolus der Sensiblen.


Quelle: "Exposé"
© Peter Rudl

Menschen sind Treibsand.


Quelle: "Exposé"
© Peter Rudl

Der Humor ist das Florett im Kampf mit der Vergeblichkeit.


Quelle: "Exposé"
© Peter Rudl

Man muß (mitunter) tot sein, um aufzuwachen.


Quelle: "Exposé"
© Peter Rudl