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Lucius Annaeus Seneca

* 4 v.Chr. - † 65 n.Chr.


Zitate von Lucius Annaeus Seneca

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Wenn du urteilst, untersuche, wenn du herrschst, befiehl!


Kein Kluger straft, weil gefehlt worden ist sondern damit in Zukunft nicht gefehlt werde.
Nemo prudens punit, quia peccatum est, sed ne peccetur.


Die Begierden vornehmlich vertreibe und sieh in ihnen die hassenswertesten Feinde: Wie die Banditen, die die Ägypter Phileten nennen, umarmen sie uns, um uns zu erwürgen.


Die strengere Zucht der Landschaft festigt den Geist und macht ihn fähig zu großen Entwürfen.


Wo die Seele zugleich und den Körper die Genüsse zerrüttet haben, scheint nichts erträglich, nicht, weil er Hartes, sondern weil er es verweichlicht erlebt.


Ein Verbrechen muss durch ein Verbrechen vertuscht werden.


Zur Hand ist, was genug ist.


Was freust du dich, dass du von den Menschen gelobt worden bist, die du selbst nicht loben kannst?


Immer glücklich zu sein und ohne schweres Herz durch’s Leben zu gehen heißt, die andere Seite der Welt nicht kennen.


Bei bestimmten Geistern muss man verweilen und sich von ihnen durchdringen lassen, wenn du etwas gewinnen willst, was in der Seele zuverlässig Platz finden soll.


Entziehe deinen Nacken dem Joch, das ihn wund gerieben hat: Besser ist es, ihn einmal tief verletzen, als ständig bedrücken zu lassem.


Auch Zorn kann nicht mit Zügeln gebändigt werden.


In Wohltaten nämlich besteht das Leben des Menschen und Einvernehmen, nicht von Schrecken, sondern gegenseitiger Zuneigung wird es zum Bund und gemeinsamer Hilfe vereint.


Höchster Reichtum ist die Armut an Begierden.


Geld hat noch keinen reich gemacht.