Apho Logo


Lucius Annaeus Seneca

* 4 v.Chr. - † 65 n.Chr.


Zitate von Lucius Annaeus Seneca

Insgesamt finden sich 575 Texte im Archiv.
Es werden maximal 15 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.

Glückliche Umstände machen die Herzen übermütig.


Wie süß ist es, leidenschaftliche Wünsche überwunden und hinter sich gelassen zu haben.


... freue ich mich doch nur deshalb des Lernens, damit ich selbst lehren kann.


Quelle: "Lob der Erziehung. Aphorismen für Pädagogen" Hrsg. Winfried Hönes, Wiesbaden - 1988

Menschen von Wert mühen sich ab, bringen Opfer, lassen sich opfern, und aus eigenem Willen! Nicht brauchen sie vom Schicksal gezogen zu werden, sie folgen ihm, und sie halten Schritt. Hätten sie gewusst, wären sie ihm vorausgegangen.


Was ist es nötig, den Tisch umzuwerfen? Was, die Becher zu Boden zu schmeißen? Was, den Kopf gegen Säulen zu schmettern? Was, die Haare auszureißen, Schenkel und Brust zu schlagen?


Während man es aufschiebt, verrinnt das Leben.


Was immer du tun wirst, rasch kehre zurück vom Körper zum Geist. Ihn übe nachts und tags: Maßvolle Anstrengung nährt ihn.


Der größte Teil des Lebens entgleitet unvermerkt, während man Schlechtes tut, ein großer Teil, während man nichts tut, das ganze Leben, während man Belangloses tut.


Wert ist betrogen zu werden, wer beim Geben ans Annehmen denkt.


Beim bloßen Gedanken an eine Wunde wurd der junge Rekrut blass, ungerührt blickt der altgediente Soldat auf sein Blut.


Nicht einmal Offenkundigem und Handgreiflichem darf man sofort beipflichten, manches Falsche nämlich trägt den Schein des Wahren an sich.


Höchster Reichtum ist die Armut an Begierden.


Verzichte auf die Meinung der Menschen: Schwankend ist sie und orientiert sich nach beiden Seiten.


Um ihnen nicht einzeln zu zürnen, musst du allen verzeihen, dem Menschengeschlecht muss man Verzeihung zugestehen.


Viele wirst du lenken, wenn die Vernunft dich lenkt.