Apho Logo


Lucius Annaeus Seneca

* 4 v.Chr. - † 65 n.Chr.


Zitate von Lucius Annaeus Seneca

Insgesamt finden sich 575 Texte im Archiv.
Es werden maximal 15 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.

Jeder will lieber glauben als nachdenken, und so wird nie über das Leben nachgedacht.


Das wahre Geschenk besteht nicht in dem, was gegeben oder getan wird, sondern in der Absicht des Gebenden oder Handelnden.


Bedenke, wie viel du leichtfertig für Geld, wie viel du unter Mühen für deine Karriere unternommen hast, etwas muss man auch für die Muße wagen.


Ohne Gefährten ist kein Glück erfreulich.


Nicht den Tod fürchten wir, sondern die Vorstellung des Todes.
Non mortem timemus, sed cogitationem mortis.


Das meiste Unheil richtet Leichtgläubigkeit an.


Wie töricht ist es, Pläne für das ganze Leben zu machen, da wir doch nicht einmal Herren des morgigen Tages sind.


Viel ist daran gelegen, daß man den Kindern freundliche Lehrer und Erzieher gibt; alles richtet sich nach seiner Umgebung, was noch nicht erstarkt ist und wird ihnen immer ähnlicher.


Quelle: "Lob der Erziehung. Aphorismen für Pädagogen" Hrsg. Winfried Hönes, Wiesbaden - 1988

Wenn jemand bei seiner eigenen Frau, als sei er bei einer fremden, liegt, ist er ein Ehebrecher, obwohl sie keine Ehebrecherin ist.


Nicht nur Anwesenheit, sondern Wachsamkeit ist nötig, eine enteilende Gelegenheit wahrzunehmen.


Täglich sterben wir: Täglich nämlich wird hinweggenommen ein Teil des Lebens, und auch dann, wenn wir wachsen, nimmt das Leben ab.


Tapferkeit liegt darin, zu bezwingen, was alle fürchten.


Wen auch immer du elend sehen wirst: Wisse, dass er ein Mensch ist.


Derart ist der Weise mit sich zufrieden, dass er nicht ohne Freund sein will, sondern kann.


Wer auf Grund seines Reichtums und seiner Ehrenstellung einen höheren Rang einnimmt, ist nicht groß. Warum erscheint er aber als groß? Weil man ihn mit dem Sockel misst.