Insgesamt finden sich 306 Texte im Archiv.
Es werden maximal 12 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.
Nicht alles Gut’ ist gut. Mensch, überred dich nicht! Was nicht in Lieböl brennt, das ist ein falsches Licht.
Ich sag, es hilft dir nichts, daß Christus auferstanden, wo du doch liegenbleibst in Sünd und Todesbanden.
Freund, gönn es doch der Welt, ihr geht’s zwar wie sie will: Doch ist ihr ganzes Tun nichts als ein Trauerspiel.
Wer heimlich Gutes wirkt, sein Geld austeilt verhohlen, Der hat das Himmelreich gar meisterlich gestohlen.
Der Weise fehlet nie; er trifft allzeit das Ziel: Er hat ein Augenmaß, das heißet: Wie Gott will.
Ein Ungrund ist zwar Gott, doch wem er sich soll zeigen, Der muss bis auf die Spitz’ der ew’gen Berge steigen.
Ja, wer ein Adler ist, der kann sich wohl erschwingen Und über Seraphim durch tausend Himmel dringen.
Das edelste Gebet ist, wenn der Beter sich In das, vor dem er kniet, verwandelt inniglich.
Mensch, bist du Gott getreu und meinest ihn allein, So wird die größte Not ein Paradeis dir sein.
Mensch, wo du deinen Geist schwingst über Ort und Zeit,
so kannst du jeden Blick sein in der Ewigkeit.
Mensch, deine Seligkeit kannst du dir selber nehmen:
So du dich nur dazu willst schicken und bequemen.
Die Ewigkeit ist uns so innig und gemein, Wir woll’n gleich oder nicht, wir müssen ewig sein.