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Angelus Silesius

* 25.12.1624 - † 09.07.1677


Zitate von Angelus Silesius

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Aus Liebe gehn und stehn, Lieb’ atmen, reden, singen: Heißt, seine Lebenszeit wie Seraphim verbringen.


Ich will ein Phönix sein und mich in Gott verbrennen, Damit mich nur nichts mehr von ihm könne trennen.


Freund, soll’n wir allesamt nur immer Eines schrein, Was wird dies für ein Lied und für Gesinge sein?


Die Welt ist mir zu eng, der Himmel ist zu klein:
Wo wird doch noch ein Raum für meine Seele sein?


Die heiligste Majestät, willst du ihr Ehr erzeigen, wird allermeist geehrt mit heilgem Stilleschweigen.


Die Gottheit ist ein Brunn’, aus ihr kommt alles her Und läuft auch wieder hin, drum ist sie auch ein Meer.


Trag’s, wenn sich’s nicht ändern läßt.


Dafern mein Will’ ist tot, so muss Gott, was ich will: Ich schreib’ ihm selber für das Muster und das Ziel.


Mensch, alles, was du willst, ist schon zuvor in dir, Es lieget nur an dem, dass du’s nicht wirkst herfür.


Ach Bruder, werde doch: was bleibst du Dunst und Schein? Wir müssen wesentlich ein Neues worden sein.


Man kann den höchsten Gott mit allen Namen nennen, man kann ihm wiederum nicht einen zuerkennen.


Der Liebe Mittelpunkt ist Gott und auch ihr Kreis, In ihm ruht sie, liebt all’s in ihme gleicherweis.