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Oswald Spengler

* 29.05.1880 - † 07.05.1936

Foto des Autors: Oswald Spengler
Bundesarchiv, Bild 183-R06610 / CC-BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0 de], via Wikimedia Commons

Zitate von Oswald Spengler

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Cogito, ergo sum. Das ist willkürlich: auch wenn ich nicht denke, bin ich.


Der Wellenschlag der Generationen im Strom des Lebens ist dynamisch, hat Takt und Periodizität im Zusammenhang mit kosmischem Rhythmus.


Ethik ist Lebensstil, Gestalt und innere Form des Sichverhaltens.


Willensfreiheit ist keine Tatsache, sondern ein Gefühl.


Humor verzeiht. Satire verachtet. Witz ist nur intellektuelles Spiel.


Mit dem Leben zugleich ist die Sitte da, die innere Form des Lebens, die nicht sich entwickelt oder gemacht wird, sondern da ist, sobald das freibewegliche Leben da ist, das einen eigenen Takt und Rhythmus in der Welt und gegen die Welt hat.


Individualismus entwickelt sich aus dem Angriff, kämpfende Mikrokosmen im Makrokosmos sind Individuen.


Die privaten Mächte der Wirtschaft wollen freie Bahn für ihre Eroberung großer Vermögen. Keine Gesetzgebung soll ihnen im Wege stehen. Sie wollen die Gesetze machen, in ihrem Interesse, und sie bedienen sich dazu eines selbstgeschaffenen Werkzeugs, der Demokratie, der bezahlten Partei.


Quelle: "Der Untergang des Abendlandes"

Was wir Genie nennen, ist ein heftiges Verbrennen. Es liegt Tragik darin: die großen Männer sind wie Meteore, die sich selbst verzehren, um die Welt zu erleuchten.


Natur sollte man wissenschaftlich behandeln. Über Geschichte soll man dichten.