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Anmaßung geht niemals aus einem Dasein, sondern nur stets aus einem Mangel hervor.
Das Große geschieht so schlicht wie das Rieseln des Wassers, das Fließen der Luft, das Wachsen des Getreides.
Lob von niederen Menschen erschreckt mich, denn ich muss dann auf ihren Wegen gewandelt sein, von mittel mäßigen ist es mir langweilig, von höheren entzückt es mich.
Wie ganz anders sind die Worte, die man einer geliebten Gestalt in Gedanken sagt, als wenn sie dann vor uns tritt und das dumme Herz erschrocken zurücksinkt und eine Flachheit vorbringt.
Das ist das göttliche und Bewunderungswürdige, dass das feine Menschengemüt, und ich sage, sogar das feine Tiergemüt, weiß, ob man es liebt oder nur seiner bedarf.
Jede Größe ist einfach und sanft, wie es ja auch das Weltgebäude ist, und jede Erbärmlichkeit poltert wie Pistol in Shakespeare, und die Unkraft lärmt auch und schlägt um sich, wie es die Knaben in ihren Spielen tun, wo sie Männer darstellen.
Was gros ist, neigt dem großen zu und wagt das Unglaubliche.