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Theodor Storm

* 14.09.1817 - † 04.07.1888


Zitate von Theodor Storm

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Die Liebe, welch lieblicher Dunst;
doch in der Ehe, da steckt die Kunst.


Was hilft alle Erkenntnis, wenn die Kraft fehlt?


Er wirft den Kopf zurück und spricht: "Wohin ich blicke, Lump und Wicht!" Doch in den Spiegel blickt er nicht.


Weihnachtslied

Vom Himmel in die tiefsten Klüfte
Ein milder Stern herniederlacht.
Vom Tannenwalde steigen Düfte
Und hauchen durch die Winterlüfte,
Und kerzenhelle wird die Nacht.

Mir ist das Herz so froh erschrocken,
Das ist die liebe Weihnachtszeit!
Ich höre fernher Kirchenglocken
Mich lieblich heimatlich verlocken
In märchenstille Herrlichkeit.

Ein frommer Zauber hält mich wieder,
Anbetend, staunend muß ich stehn;
Es sinkt auf meine Augenlider
Ein goldner Kindertraum hernieder,
Ich fühl’s, ein Wunder ist gescheh’n.


Das Geld, wenn der Pöbel aller Sorte tanzet um die goldenen Kälber.
halte fest: du hast vom Leben doch am Ende nur dich selber.


Man leiste nur was und lasse Wirkungen von sich ausgehen, so kommen gute Gegenwirkungen von selbst.


Elisabeth

Meine Mutter hat’s gewollt,
Den andern ich nehmen sollt;
Was ich zuvor besessen,
Mein Herz sollt es vergessen;

Das hat es nicht gewollt.
Meine Mutter klag ich an,
Sie hat nicht wohlgetan;
Was sonst in Ehren stünde,
Nun ist es worden Sünde.
Was fang ich an?

Für all mein Stolz und Freud
Gewonnen hab ich Leid.
Ach, wär das das nicht geschehen,
Ach, könnt ich betteln gehen
Über die braune Heid.