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Moritz Gottlieb Saphir

* 08.02.1795 - † 05.09.1858


Zitate von Moritz Gottlieb Saphir

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In der Liebe verliert man den Verstand, in der Ehe sieht man erst, was man verloren hat.


Die Liebe und die Gegenliebe spielen die vielhändige Ouvertüre zu jeder innigen Empfindung.


Quelle: "Album geselliger Torheiten" - 1838-1841

Wir haben Mutterwitz und nicht Vaterwitz; denn daß der Vater schweigen muß, wenn die Mutter spricht, das eben ist Mutterwitz.


Nicht das ist das Unglück, daß Liebe blind macht, sondern daß die Ehe ein Augenarzt ist, der ihr den Star sticht.


Der Mensch kommt aus dem Staub, kämpft siebzig Jahre gegen den Staub und macht sich endlich aus dem Staub, um sich selbst zu Staub zu machen.


Der Witz fängt da an, wo das Geld aufhört. Je mehr Geldmangel, desto mehr Witzüberfluß.


Ein Mann liebt in der Liebe vor allem, daß er geliebt wird. Darum sind die Männer noch eifersüchtig, wenn sie längst aufgehört haben zu lieben.


Warum sagt man eigentlich dankbar ? Weil der Mensch gewöhnlich keinen Dank bar ausdrückt.


Ich für meinen Teil, ich finde nie mehr Lust, zu schlafen, als bei einer Illumination, bei einem Feuerwerk, und die Feuerspritzen sind mancher Orten nie von einem tieferen Schlaf befallen als bei einem hellen Brande.


Die Ehe ist, nach Plato, ein Wiederfinden; das mag wahr sein, aber der redliche Finder wird selten belohnt.